Der liebenswürdige aber einfältige Rotarmist Iwan Tschonkin, ein Seelenverwandter des braven Soldaten Schwejk, wird in ein abgelegenes russisches Dorf abkommandiert, wo er ein notgelandetes Flugzeug bewachen soll. Von der Obrigkeit vollkommen vergessen, verliebt Tschonkin sich in die örtliche Briefträgerin Njura und genießt bald in vollen Zügen die Idylle des Landlebens. Dass der Soldat mit Njura in „wilder Ehe“ lebt, bleibt den neidischen Blicken der Nachbarn nicht verborgen. So dauert es auch nicht lange, bis der Parteistellenleiter Kilin davon überzeugt ist, dass es sich bei Tschonkin nur um einen Spitzel handeln kann, der auskundschaften soll, ob die Kolchose die strengen Produktionsvorgaben der Partei erfüllt. Ein banaler Streit mit dem eigenwilligen und jähzornigen Pflanzenzüchter Kurzow führt schließlich dazu, dass Tschonkin durch ein anonymes Schreiben als Deserteur diffamiert wird. Nach einer Verkettung grotesker Missverständnisse rückt ein Bataillon der Roten Armee gegen Tschonkin vor. Da die Rotarmisten über keine Munition verfügen, können Tschonkin und Njura die „feindlichen“ Truppen, die von ihnen für vorrückende deutsche Soldaten gehalten werden, erfolgreich in die Flucht schlagen ...
(Einsfestival)
Länge: ca. 103 min.
Original-Kinostart: 09.11.1994 (F)
Internationaler Kinostart: 01.10.1994 (CZ)
Cast & Crew
- Regie: Jirí Menzel
- Drehbuch: Zdenek Sverák
- Buchvorlage: Vladimir Voinovich
- Produktion: Eric Abraham, Domenico Procacci, Katya Krausova
- Musik: Jiří Šust
- Kamera: Jaromír Sofr
- Schnitt: Jirí Brozek