Vor 15 Jahren hat Maxime sich aus dem behüteten, bürgerlichen Leben mit ihrem wohlhabenden, aber unausstehlichen Mann Noël Vaxelaire verabschiedet. Als Privatdetektivin ermittelt sie für eine kleine Detektei, vorwiegend nachts. Mit ihrem Leben ist sie auf bescheidene Art zufrieden. Sie raucht Kette und gibt sich betont schlampig. Gelegentliche Affären hat sie mit Männern und mit Frauen. Eines Tages kommt ein Kollege auf rätselhafte Weise zu Tode. In seinen Unterlagen findet Maxime Hinweise auf betrügerische Immobilien-spekulationen. Die Spur führt zu ihrem Ex-Mann Noël. Unter einem Vorwand sucht sie diesen auf, um ihm eine faire Chance zu geben. Doch Noël hat sich im Gegensatz zu Maxime nicht verändert. Selbstgefällig und herablassend tritt er Maxime gegenüber, die daraufhin keinen Grund mehr sieht, das belastende Material nicht an die Polizei weiterzuleiten. Allerdings merkt Maxime bald, dass die Dinge nicht ganz so einfach liegen. Bei einer Routineobservation trifft sie ihren inzwischen 18-jährigen Sohn Baptiste wieder, den sie vor 15 Jahren zum letzte Mal sah. Neugierig drängt Baptiste sich in das Leben seiner Mutter, der die Angelegenheit immer unbehaglicher wird. Schließlich stellt sie ihren Sohn vor die Entscheidung, ob er seinen Vater ans Messer liefern will oder nicht ...
(Einsfestival)
Länge: ca. 100 min.
Deutscher Kinostart: 12.01.1995
Original-Kinostart: 06.04.1994 (F)
Cast & Crew
- Regie: Tonie Marshall
- Drehbuch: Tonie Marshall
- Kamera: Dominique Chapuis
- Schnitt: Jacques Comets