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Die Falle 9/11

Ein Tag, der die Welt veränderteD, 2011

PHOENIX/NDR
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Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 04.09.2011 (Das Erste)
Am frühen Morgen des 1. Mai 2011 endete in der pakistanischen Garnisonsstadt Abbottabad ein US-amerikanisches Trauma. US-Spezialeinheiten spürten den meistgesuchten Mann der Welt auf und töteten ihn: al-Qaida-Chef Osama Bin Laden. Damit endete die zehnjährige Jagd nach jenem Mann, der die größte Militärmacht der Welt herausgefordert hatte. Der Krieg gegen den Terror aber geht auch nach Bin Ladens Tod weiter, in Afghanistan, im Irak und anderswo. Bin Laden war der Drahtzieher eines Terroranschlags, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hatte: Im Abstand von 17 Minuten flogen am 11. September 2001 zwei Linienjets erst in den einen, dann in den anderen Turm des World Trade Centers in New York. Eine weitere Maschine stürzte in das Pentagon in der Nähe der US-Hauptstadt Washington. Mehr als 3000 Menschen starben. Zehn Jahre danach untersuchen Stefan Aust und Detlev Konnerth in ihrer Dokumentation "Die Falle 9/11", was nach dem 11. September 2001 geschah und wie dieser Anschlag die Welt veränderte. Sie sprachen mit den verantwortlichen Politikern und Militärs, darunter Deutschlands Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und der frühere US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld.
Die Autoren filmten unter anderem in den USA, in Pakistan und Afghanistan, wo sie Soldaten der Bundeswehr und der US-Truppen begleiteten. Ihr Fazit: Osama bin Laden hat die westlichen Demokratien in eine Falle gelockt, in die Afghanistan-Falle. "al-Qaida verfolgt das Ziel, die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten in blutige Kriege zu verwickeln, um sie dazu zu zwingen, den Nahen Osten und die ganze islamische Welt zu verlassen und damit Platz zu schaffen für den Gottesstaat", erklärt der Nahost-Experte Bruce Riedel, der den US-Präsidenten Clinton, Bush und Obama als Berater diente, im Interview mit Stefan Aust. 19 zu allem entschlossene Gotteskrieger, bewaffnet lediglich mit vier Teppichmessern, hatten es geschafft, die Weltordnung zu verändern und den ersten Weltkrieg im 21. Jahrhundert auszulösen. Einen Krieg, in den sich die westlichen Nationen in den vergangenen zehn Jahren mehr und mehr verstrickten.
Damit war die Strategie der Terroristen aufgegangen. "Freiheit und Menschenrechte sind in Amerika dem Untergang geweiht", hatte bin Laden schon im Oktober 2001 erklärt. "Die US-Regierung wird das amerikanische Volk und den Westen in eine unerträgliche Hölle treiben." Der frühere Koordinator für Nationale Sicherheit und Anti-Terrorismus-Berater Richard A. Clarke gibt im Interview mit Aust detaillierte Einblicke, wie die US-Politik schon früh den irakischen Diktator Saddam Hussein ins Visier nahm. "Bush schaute mir direkt in die Augen, fuchtelte mit seinen Händen herum und rief: ‚al -Qaida-Irak, al-Qaida-Irak'", berichtet Clarke von einem Treffen mit dem US-Präsidenten am Tag nach den Anschlägen. "Es war klar, dass er einen Beweis forderte, dass der Irak mit dem 11. September zu tun hatte. Ich war nicht bereit, ihm diesen zu liefern, denn es gab keinen." Der 11. September 2001 war der Auftakt für eine globale Welle blutiger Bombenanschläge, der Auslöser für einen Feldzug der USA und ihrer Verbündeten gegen den islamistischen Terror. Mit ihm kamen das Gefangenenlager Guantanamo und der Folterskandal von Abu Ghraib, Symbole für das "hässliche Amerika" und damit für die Aufgabe der eigenen Werte. Mehr als 7000 Soldaten der Koalition waren bis dato in Afghanistan und im Irak gefallen, darunter auch über 50 Soldaten der Bundeswehr. Und nicht nur die Angehörigen, sondern auch viele Soldaten fragen sich: Wofür sind sie gestorben? Die Dokumentation von Stefan Aust und Detlev Konnerth schildert die Ereignisse dieses blutigen Jahrzehnts.
Es geht um einen Krieg zwischen ungleichen Gegnern, um die Frage, wie sich westliche Demokratien gegen den Angriff radikaler Gotteskrieger zur Wehr setzen. Es geht um die Frage, ob dieser Krieg mit militärischen und demokratisch legitimierten Mitteln überhaupt zu führen ist und zu welchem Preis. Nicht zuletzt geht es um die Motivation der Handelnden: Was wollte Osama bin Laden wirklich? Welche Interessen hatten George W. Bush, Donald Rumsfeld und Richard Cheney? Was war die Position der deutschen Politik und wie hat sie sich im Laufe eines Jahrzehnts verändert? "Die Falle 9/11 - Ein Tag, der die Welt veränderte" ist eine Koproduktion von NDR (Federführung), Servus TV, Das Erste und MDR.
(NDR)
gezeigt bei: SRF DOK (CH, 1990)

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