Deutsche TV-Premiere: 18.03.2021 (arte)
Céleste ist gerade einmal 19 Jahre alt, hat aber schon so ziemlich jede Droge, die es gibt, ausprobiert, um ihrer tristen Realität zu entfliehen. Nachdem sie im Drogenrausch gegen ihre überforderte, alleinerziehende Mutter gewalttätig wird, ist sie abgehauen.Ein Jahr lang lebt Céleste bereits auf der Straße und schlägt sich mehr schlecht als recht durch, bis sie eines Tages von einem Auto angefahren wird. Ihre Verletzungen können im Krankenhaus behandelt werden, doch für ihre Drogensucht muss Céleste in eine Entzugsklinik. Dort trifft sie auf die 26-jährigen Sihem. Die beiden jungen Frauen teilen sich ein Zimmer und durchleben gemeinsam den kalten Entzug.Aber es fällt ihnen schwer, sich auf die strengen Regeln, die Gruppentherapiesitzungen, die Entspannungsübungen und die anderen Patienten in der Klinik einzulassen. Nur zueinander entwickeln sie nach und nach eine immer engere Beziehung, ein tiefes Verständnis und eine innige Freundschaft. Als sie eines nachts aus der Klinik ausbrechen und im nächsten Ort auf einer Hausparty landen, sieht die Klinikleitung darin einen Grund, die beiden vor die Tür zu setzten. Zuerst sieht es so aus, als könnten Céleste und Sihem es trotzdem schaffen, doch dann ziehen sie die Versuchungen von Partys und Drogen immer tiefer in den Abgrund …...
(arte)
Marie Garel-Weiss (*1969) ist eine französische Drehbuchautorin und Filmregisseurin. Unter anderem schrieb sie mit an den Filmen "Atomik Circus" (von Didier Poiraud und Thierry Poiraud, 2004), "Propriété interdite" (von Hélène Angel, 2011) und "Alone" (von Thierry Poiraud, 2015). Mit "Die Party ist vorbei" feierte sie 2017 ihr Regiedebüt. Der Stoff basiert auf ihrer eigenen Erfahrung mit Sucht, Therapie und vor allem einer engen Freundschaft, die ihr aus der Abhängigkeit half. Der Film und die jungen Hauptdarstellerinnen Clémence Boisnard und Zita Hanrot werden auf dem Festival de Saint Jean de Luz und dem Festival de Sarlat mit Preisen ausgezeichnet.
(arte)