Originalpremiere: 1973
Unbekannte entführen die Frau des stellvertretenden Gefängnisdirektors Cipriani. Will er sie lebend wiedersehen, soll er dem Gefangenen Milo Ruiz zur Flucht verhelfen. Doch auch der kennt die Erpresser nicht. Gesetzeshüter und Häftling sitzen plötzlich im selben Boot, auf Leben und Tod miteinander verbunden. Ein Industrieller wird in Mailand ermordet und die Frau (Agostina Belli) des stellvertretenden Gefängnisdirektors Cipriani (Oliver Reed) wird entführt. Zwei Ereignisse, die zunächst für Cipriani keinen Zusammenhang vermuten lassen. Ohnmächtig geht er auf die Forderung der Erpresser ein und verhilft deren Freund Milo Ruiz (Fabio Testi) zur Flucht. Doch weder findet der Austausch statt, noch kennt Ruiz seine angeblichen Freunde. Allmählich wird Cipriani klar, dass Ruiz als Mitwisser eines politischen Mordes getötet werden soll. Will Cipriani das Leben seiner Frau retten, muss er selbst zum Mörder werden. Mit erschütternder Konsequenz erzählt diese französisch-italienisch-deutsche Koproduktion von der Wandlung eines Mannes, der in den Strudel krimineller politischer Machenschaften gerät. Oliver Reed, der vor allem durch seine Rollen in den Filmen Ken Russells internationale Popularität erlangte, verleiht Cipriani in seiner Ohnmacht Charakter und Originalität, die Betroffenheit erzeugt. Vito Cipriani: Oliver Reed Milo Ruiz: Fabio Testi Carlotta: Paola Pitagora Anna Cipriani: Agostina Belli Michel Granier: Frédéric de Pasquale Al Niko, der Sänger: Daniel Beretta Der Polizist: Marc Mazza Wachtmeister Fantuzzi: Calisto Calisti Jo: Steffen Zacharias Der Rechtsanwalt: Reinhard Kolldehoff...
(MDR)