Jim Burton, ein erfolgreicher Werbegrafiker, wurde nach dem Tod seiner kleinen Tochter aus der Bahn geworfen. Er hängt an der Flasche, wird arbeitslos. Der soziale Abstieg zwingt ihn und seine verständnisvolle Frau Ellen zum Umzug in eine ärmlichere Gegend von Los Angeles. Nach einer Reihe vergeblicher Entziehungskuren droht ihm chronischer Alkoholismus. In einer Ausnüchterungszelle lernt Jim den Jazzmusiker Harry Graham kennen: ein Trinker wie er selbst, der ihm einen Weg aus seiner Misere weist. Die Voraussetzungen dafür sind das schonungslose Eingeständnis der eigenen Alkoholsucht und die Suche nach „geistiger Hilfe“ anderer. Jims Hausarzt und Freund Dr. Karnes dagegen bevorzugt bei seinem Patienten die Schock-Therapie: „Die einzige Heilung für den Trinker ist der Tod“. Dr. Karnes diagnostiziert bei Jim beginnende Nervenschäden. Ein Vorstellungstermin bei einer Werbeagentur endet im Desaster. Jim flüchtet sich erneut in den Suff. Als ihm die Zwangseinweisung in eine neuropsychologische Klinik droht, schreitet Jim zur Selbsthilfe. Die Zufallsbegegnung mit dem Leidensgenossen William Tobin, einem ehemaligen Lehrer, der seit 14 Jahren alkoholabhängig ist, bringt ihn zu der Erkenntnis, dass nur ein Trinker einem Trinker helfen und ihn aus seiner Einsamkeit, Isolation und Scham erlösen kann. Mit missionarischem Eifer versuchen sich Jim und Tobin in der Säufer-Szene als Bekehrer und erleiden dabei deprimierende Niederlagen. Jims Wohnung wird zum Treffpunkt der Gestrauchelten, zur privaten Anlaufstelle anonymer Alkolioliker. Doch auch die „Hoffnungsträger der trinkenden Menschheit“ bleiben von Rückfällen nicht verschont ...
(HR)
Länge: ca. 100 min.
Cast & Crew
- Regie: Harry Keller
- Drehbuch: Lawrence B. Marcus, as Larry Marcus
- Produktion: Gordon Kay, William H. Daniels
- Musik: Henry Mancini
- Kamera: William H. Daniels
- Schnitt: George A. Gittens