Ausgerechnet in den tief verschneiten bayerischen Bergen produziert eine Berliner Filmfirma ein musikalisches Lustspiel über das romantische Venedig, viel besungene Stadt der frisch Verliebten und der Hochzeitspaare. Aber nicht nur das Thema und die Kaltluft sind schuld daran, dass die Dreharbeiten weniger lustig als nervenzerfetzend sind. Es sind die dauernden Kräche zwischen der kapriziösen Peggy Barling und Kammersänger Leo Lamberti – laut Skript ein liebendes Pärchen, in Wirklichkeit aber ein Ehepaar wie Hund und Katze, das sich um den größeren Brocken, sprich den größeren Rollenanteil, balgt.
Auch diesmal – man probt das Lied „Ist Dein Herz noch ledig, schick es nach Venedig“ – zankt man sich um Versprecher und verpatzte Einsätze, als zu allem Unglück auch noch eine, wenn auch bildhübsche und blutjunge Skifahrerin mitten durch die Aufnahme saust und damit die Szene für diesen Tag endgültig schmeißt. Wenig später scheint dann das endgültige Aus gekommen, denn Peggy hat die Koffer gepackt und sich auf den Weg nach Berlin gemacht. Man beschließt spontan, die hübsche Skifahrerin zu „entdecken“ und für Peggys Rolle zu engagieren. Das junge Mädchen kann sein Glück kaum fassen. Aus ihr, der kleinen Postangestellten Gretl Krummbichler, soll ein Filmstar werden. Frohen Mutes macht sie sich auf in die große, fremde Stadt Berlin. Werner Loring jr., in Abwesenheit des allmächtigen Vaters ausnahmsweise für die Produktion zuständig, reagiert nicht gerade enthusiastisch, versucht dem Star in spe gleich einige Illusionen zu nehmen. Er will gar nicht, dass Gretl Karriere macht – aus ganz egoistischen Gründen, wie sich bald herausstellt.
Auch diesmal – man probt das Lied „Ist Dein Herz noch ledig, schick es nach Venedig“ – zankt man sich um Versprecher und verpatzte Einsätze, als zu allem Unglück auch noch eine, wenn auch bildhübsche und blutjunge Skifahrerin mitten durch die Aufnahme saust und damit die Szene für diesen Tag endgültig schmeißt. Wenig später scheint dann das endgültige Aus gekommen, denn Peggy hat die Koffer gepackt und sich auf den Weg nach Berlin gemacht. Man beschließt spontan, die hübsche Skifahrerin zu „entdecken“ und für Peggys Rolle zu engagieren. Das junge Mädchen kann sein Glück kaum fassen. Aus ihr, der kleinen Postangestellten Gretl Krummbichler, soll ein Filmstar werden. Frohen Mutes macht sie sich auf in die große, fremde Stadt Berlin. Werner Loring jr., in Abwesenheit des allmächtigen Vaters ausnahmsweise für die Produktion zuständig, reagiert nicht gerade enthusiastisch, versucht dem Star in spe gleich einige Illusionen zu nehmen. Er will gar nicht, dass Gretl Karriere macht – aus ganz egoistischen Gründen, wie sich bald herausstellt.
(BR)
Länge: ca. 63 min.
Deutscher Kinostart: 22.02.1932
Cast & Crew
- Regie: Max Ophüls
- Drehbuch: Bruno Granichstaedten, Ernst Marischka, Fritz Zeckendorf
- Musik: Bruno Granichstaedten
- Kamera: Karl Puth
- Schnitt: Else Baum