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12

Die Wohnung

(The Flat) D/IL, 2011

Planete
  • 12 Fans
  • Wertung0 107731noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

14.06.2012
Deutsche TV-Premiere: 25.11.2013 (arte)
Die Wohnung der geflohenen Jüdin Gerda Tuchler war 70 Jahre lang ein Stück Berlin in Tel Aviv. Als sie mit 98 Jahren stirbt und die Wohnung geräumt werden muss, will ihr Enkel, der Regisseur Arnon Goldfinger, die darin konservierte Welt filmisch festhalten. Doch bei der Räumung findet er in unzähligen Briefen und Fotos ein Geheimnis: Die Großeltern waren eng befreundet mit einem SS-Offizier. Goldfinger dokumentiert schmerz- und liebevoll eine besondere Auseinandersetzung mit Familiengeschichte. Eine Wohnung in Tel Aviv, ein Stück Berlin mitten in Israel. 70 Jahre lang hat Gerda Tuchler hier mit Ehemann Kurt gelebt, nachdem das Ehepaar in den 30er-Jahren aus Deutschland fliehen musste.
Als Gerda Tuchler mit 98 Jahren stirbt, trifft sich die Familie zur Wohnungsauflösung. Ihr Enkel, der Regisseur Arnon Goldfinger will die Wohnung seiner Großeltern, die darin konservierte Welt, eigentlich nur filmisch festhalten bevor sie für immer verschwindet. Doch inmitten unzähliger Briefe, Fotos und Dokumente entdeckt er plötzlich Spuren einer unbekannten Vergangenheit: Die jüdischen Großeltern waren eng befreundet mit der Familie des SS-Offiziers Leopold von Mildenstein. Sogar über das Ende des Zweiten Weltkriegs hinaus. Die über Generationen im Verborgenen gehaltene Geschichte verstört und schmerzt. Und so nimmt der Filmemacher und Enkel zusammen mit seiner Mutter den Kampf auf - wie ein Detektiv nähert er sich Schritt für Schritt der Familiengeschichte und kämpft mit Kisten, Staub, mit Antiquitätenhändlern, der Familie, der Vergangenheit und Gegenwart, mit Verdrängung und Wahrheit.
Der Dokumentarfilm "Die Wohnung", an dem Regisseur Arnon Goldfinger ganze fünf Jahre gearbeitet hat, beleuchtet eine deutsch-jüdische Geschichte, die noch nie erzählt wurde. Er wagt einen neuen Blick darauf, wie die zweite und dritte Generation nach dem Holocaust mit Erinnerung und Geschichte umgeht und zeigt, wie komplex die Beziehungen zwischen Israelis und Deutschen seit dem Zweiten Weltkrieg sind. Im Zentrum der Spurensuche stehen die Fragen nach Identität und Zugehörigkeit, nach Verdrängung und Gedenken. "Die Wohnung" wurde auf zahlreichen Festivals ausgezeichnet, unter anderem auf dem Israeli Documentary Forum als Bester Dokumentarfilm, sowie für die Beste Recherche und die Beste Regie. Arnon Goldfinger erhielt außerdem den Israelischen Filmpreis 2011 als bester Regisseur und auch der Bayerische Filmpreis für den Besten Dokumentarfilm 2011 ging an "Die Wohnung". "Dieses Befremden übersetzt Goldfinger in seiner staunenswerten Dokumentation, indem er detailliert zeigt, wie er sich von einem wunden Punkt zum nächsten tastet.
Sehr darum bemüht, niemandem zu nahe zu treten und doch der familiären Wahrheit Genüge zu tun, erzählt er so eine deutsch-jüdische Geschichte, die an kein Ende kommen kann. Und die trotzdem verlangt, dass man danach sucht." (Lena Bopp, 04.08.2014, Frankfurter Allgemeine Zeitung)...
(BR Fernsehen)
"Die Wohnung" wurde mehrfach mit Preisen und Auszeichnungen bedacht. Unter anderem erhielt er den Ophir Award als "Bester Dokumentarfilm". Arnon Goldfinger wurde für die "Beste Dokumentarfilmregie" beim Jerusalem International Film Festival ausgezeichnet. Die Isareli Documentary ehrte den Film gleich in drei Kategorien, als "Beste Recherche", "Beste Regie" und als "Bester Dokumentarfilm". Als "Bester Dokumentarfilm" erhielt er den Bayerischen Filmpreis und beim Toronto Jewish Film Festival den David A. Stein Memorial Award. In der Presse war über Arnon Goldfingers bewegenden Dokumentarfilm zu lesen: "Arnon Goldfinger hat ein Tabu gebrochen: Er erzählt in einem Dokumentarfilm das Unsagbare - die Geschichte einer Freundschaft zwischen einer Judenfamilie und einer Nazifamilie - und bringt damit Israel ganz neu zum Sprechen," so der Berliner "Tagesspiegel". Der "Kölner Stadtanzeiger" schreibt: "Psychologisch ist "Die Wohnung" ebenso dicht und packend, wie der Film historisch lehrreich ist. Man muss Goldfinger dankbar sein für seinen Mut zur Subjektivität, die niemals privatistisch bleibt. Ihr Lohn ist ein Film von seltener menschlicher Tiefe." Und in der "Faz" ist zu lesen: "Nicht um die Toten geht es in diesem beharrlich nachfragenden Familienbericht, sondern um die Hinterbliebenen, den Regisseur eingeschlossen. Das Leben nimmt von nationalen Tabus wenig Notiz.".
(SWR)
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