Der Revolverheld Django (Franco Nero) hat sich als friedliebender Mönch in ein Kloster zurückgezogen. Eines Tages erfährt er von seiner Tochter Marisol. Django will sich um das Mädchen kümmern, doch er findet ihr Dorf verwüstet vor. Der brutale ungarische Prinz Orlowski (Christopher Connelly), der mit Kaiser Maximilians Armee nach Mexiko gekommen ist, schickte seine marodierenden Banden los, um die Bewohner ganzer Bauerndörfer als Sklaven für seine Silbermine zu rekrutieren. Er hat auch Marisol verschleppt, um sie in ein Bordell zu verkaufen. Django fordert Orlowski auf, sie freizulassen, doch er wird selbst gefangen genommen und zur Fronarbeit in der Silbermine verschleppt. Hilflos muss er miterleben, wie Orlowskis Schergen die Minenarbeiter brutal misshandeln. Er freundet sich mit dem kauzigen Gunn (Donald Pleasence) an, einem in Ungnade gefallenen früheren Weggefährten Orlowskis. Durch Gunns Hilfe gelingt Django die Flucht, und er nimmt die Fährte des Despoten auf. Im Alleingang legt er sich mit Orlowskis Schergen an und entkommt nur knapp deren Anschlägen. Marisol bleibt jedoch spurlos verschwunden, und der gepanzerte Flussdampfer des Prinzen erweist sich als eine uneinnehmbare Festung. Doch Django gelingt es, bei Orlowski eine Schwäche zu entdecken: Er lockt den leidenschaftlichen Schmetterlingssammler mit einem fingierten Exemplar des legendären Tagfalters "Mariposa negra" in den unwegsamen Dschungel, um ihm dort endgültig das Handwerk zu legen.
(SWR)
Die einzig offizielle Fortsetzung: Sergio Corbucchis Film "Django" von 1966 war durch seinen einzigartigen Stil und seine ungewöhnliche Hauptfigur, zum ersten Mal spielt ein Antiheld die Hauptrolle, eine Revolution in der Western-Welt und zog Hunderte von "Django"-Filmen nach sich. Viele davon trugen den Namen unautorisiert und oft auch zu Unrecht im Titel. Dieser hier nicht!
(Tele 5)
Länge: ca. 96 min.
Deutscher Kinostart: 22.10.1987
Internationaler Kinostart: 06.11.1987
Original-Kinostart: 08.12.1987 (I)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Nello Rossati
- Drehbuch: Stanley Corbett, Franco Reggiani, Nello Rossati
- Produktion: Spartaco Pizzi, Donatella Donati, Roberta Scerrati, National Cinematografica, Dania Film, Filmes International, Reteitalia
- Musik: Gianfranco Plenizio
- Kamera: Sandro Mancori
- Schnitt: Adalberto Ceccarelli
- Regieassistenz: Franco Reggiani, Ricardo Suárez
- Ton: Sergio Basili, Ugo Celani, Aldo Ciorba, Ezio Marcorin