Deutsche TV-Premiere: 07.09.1980 (DDR1)
Der Selbstmord eines jungen Lehrers erschüttert Schüler und Kollegen. Bewährte Arbeitsweisen und Methoden werden in Frage gestellt. Ein tragischer Unfall, so lautet die offizielle Begründung für den plötzlichen Tod des jungen Lehrers Manfred Just. Unbequemen Fragen weicht der Direktor Karl Strebelow aus. Er glaubt, die kritische Prüfung von moralischer Schuld oder Mitschuld per Dienstanweisung unterdrücken zu können. Sein Stellvertreter und Freund Herbert Kähne beginnt trotzdem, nach Fehlern und Versäumnissen zu suchen und zieht bewährte Arbeitsweisen und Methoden in Zweifel. Manfred Just war ein unkonventioneller Kollege, der zugleich einen kompromisslosen Leistungsanspruch gegenüber sich selbst, seiner Klasse und den Eltern vertrat. Die produktive Auseinandersetzung mit der alten Garde vom Schlage eines Direktors Strebelow hatte Just nie gescheut. Während Strebelow jetzt unbeirrbar und starr auf seinen Positionen beharrt, unterstützt Herbert Kähne Justs Freundin und Geliebte Anne Marschall, die den Schülern die nötigen Erklärungen nicht länger vorenthalten will. Dabei wird ihm bewusst, wie wenig er den Menschen Manfred Just eigentlich kannte.
(Einsfestival)