Kunst sei nur eine Etikette ohne jede Relevanz, sagt der österreichische Künstler Christian Eisenberger. Mit 40 Jahren hat er über 45'000 Werke geschaffen. Tausende davon liess er auf Strassen und Plätzen stehen, wo jede und jeder sie einsammeln konnte. Ebenso faszinierend sind seine Land-Art-Installationen. Ganz ohne Publikum schafft Eisenberger rund um den Bauernhof seiner Eltern in Semriach aus Gräsern, Tannenzapfen, Rauch oder Eis fragile Skulpturen und Bilder.
Galerien, Kunstmessen und Museen stellen ihn aus und bestimmen die Preise. Um dieses System herauszufordern, schreckt der Künstler nicht davor zurück, eigene Arbeiten zu zerstören. Mit grosser Lust beobachtet er, wie aus Zufall Kunst entsteht und sein überbordendes Schaffen nicht nur sein Publikum überrascht, sondern auch ihn selbst. Mit seiner ausufernden Produktion entzieht sich Christian Eisenberger der Kontrolle durch Galerien, Kunstmessen und Museen. In einem Milieu, das mit allen Mitteln um Aufmerksamkeit und Anerkennung kämpft, stellen sich diese Fragen immer wieder: Worin besteht die künstlerische Freiheit tatsächlich? Und braucht es dazu überhaupt noch Künstlerinnen und Künstler?
Galerien, Kunstmessen und Museen stellen ihn aus und bestimmen die Preise. Um dieses System herauszufordern, schreckt der Künstler nicht davor zurück, eigene Arbeiten zu zerstören. Mit grosser Lust beobachtet er, wie aus Zufall Kunst entsteht und sein überbordendes Schaffen nicht nur sein Publikum überrascht, sondern auch ihn selbst. Mit seiner ausufernden Produktion entzieht sich Christian Eisenberger der Kontrolle durch Galerien, Kunstmessen und Museen. In einem Milieu, das mit allen Mitteln um Aufmerksamkeit und Anerkennung kämpft, stellen sich diese Fragen immer wieder: Worin besteht die künstlerische Freiheit tatsächlich? Und braucht es dazu überhaupt noch Künstlerinnen und Künstler?
(SRF)
gezeigt bei: Sternstunde Kunst (CH, 1998)
Cast & Crew
- Regie: Hercli Bundi