Originalpremiere:
FSK 6
In einem kleinen Dorf an der Grenze zwischen Schweden und Finnland in den 50er-Jahren. Endlich darf die kleine Elina nach langer Krankheit wieder zur Schule gehen. Doch gleich am ersten Tag wird sie von der Direktorin Tora Holm grob zurechtgewiesen: Es ist streng verboten, in der Schule Finnisch zu sprechen. Elina findet dieses Verbot ungerecht, mit ihrem Vater hatte sie immer Finnisch gesprochen, außerdem verstehen einige Kinder noch nicht genug Schwedisch, um dem Unterricht folgen zu können. Doch während alle anderen Kinder ängstlich gehorchen, stellt Elina sich dem Machtkampf mit der Lehrerin. Als Fräulein Holm streng eine Entschuldigung verlangt, schweigt Elina. Selbst als sie aus drer Schulkantine gewiesen wird, gibt sie nicht nach. Lieber hungert sie den ganzen Tag! Elinas Mutter ahnt von alldem nichts, bis der junge Lehrer Einar ins Dorf kommt. Aber weder der Zorn ihrer Mutter noch Einars Mitgefühl können Elina zum Einlenken bewegen. Wie so oft flüchtet sie sich ins Moor. Hier fühlt sie sich ihrem toten Vater nahe, er hatte ihr die sicheren Wege gezeigt, die sonst kaum jemand kennt. Doch heute ist sie viel zu aufgeregt, um darauf zu achten, wohin sie tritt. Als sie merkt, dass sie in die falsche Richtung läuft, ist es zu spät, schnell sinkt sie bis zu den Knien ein. Zum Glück hört ihre Mutter Elinas Hilferufe, und sie kennt das Moor besser, als Elina glaubt.
(KiKA)