Die Weltwirtschaftskrise erschüttert 1931 Deutschland und führt durch die Regierung Brüning bei den Arbeitern zu massiven Lohnkürzungen. Ernst Thälmann organisiert Streiks der Mansfelder und Ruhr-Bergarbeiter, wobei es ihm gelingt, sozialdemokratische, kommunistische und christliche Arbeiter zu einer Aktionseinheit zusammenzuschließen. Dennoch unterliegt er aufgrund der Machenschaften der SPD bei der Reichspräsidentenwahl 1932. Auch nach der Machtergreifung Hitlers im Januar 1933 setzt er seinen Kampf für die Rechte der Arbeiterklasse und gegen den Faschismus fort. Bald wird er verhaftet und später in ein Konzentrationslager überführt. Nachdem er die 11 Jahre Haft heldenhaft ertragen hat, wird er 1944 ermordet. In einer parallelen Handlung wird die schon im ersten Teil des Films angedeutete Ehegeschichte zweier junger Kommunisten geschildert. Zur tragenden Gestalt des zweiten Teils wird Ännes Mann Fiete Jansen, der bereits im ersten Teil als Freund und Kämpfer an Thälmanns Seite stand. Er kann in die Sowjetunion emigrieren, kämpft im Spanischen Bürgerkrieg für die Sache des Volkes und später in den Reihen der Roten Armee, wo er für eine schnelle Beendigung des faschistischen Krieges eintritt. Seine Frau kommt nach Verhaftung wegen illegaler Arbeit im Zuchthaus bei einem Luftangriff ums Leben.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Ernst Thälmann – Führer seiner Klasse aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 140 min.
Film einer Reihe:
- Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse (DDR, 1954)
- Ernst Thälmann - Führer seiner Klasse (DDR, 1955)
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Cast & Crew
- Regie: Kurt Maetzig
- Drehbuch: Michael Tschesno-Hell
- Musik: Wilhelm Neef
- Kamera: Karl Plintzner
- Schnitt: Lena Neumann