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3

Es sollen rote Tulpen blühen

D, 2005

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  • Wertung0 55555noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Die Stadt Karabasch im südöstlichen Ural an der Grenze zwischen Europa und Asien galt für die UNO zu Sowjetzeiten als ökologisch schmutzigste Stadt der Welt. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts sorgt das dortige Kupferschmelzwerk mit seinen rauchenden Schloten für Arbeit, aber auch für Millionen Tonnen Kupferschlacke, die sich zu schwarzen Abraumbergen türmt und vom Wind im gesamten Tal verteilt wird. - Das sind Endzeitbilder, sollte man meinen. Doch die Kamera von Hartmut Seifert zeigt nicht nur fein abgestufte Grautöne in der Totalen. Mit seiner sensiblen Beobachtung der durchaus lebenslustigen Menschen vor Ort gelingen ihm mit der Filmemacherin Ingeborg Jacobs ungewöhnliche Miniaturporträts, die zur vermeintlichen Endzeitstimmung so gar nicht passen wollen.
Beißende Nebel aus Schwefelgasen und feiner Zinkstaub sorgen im idyllisch gelegenen Ural-Tal dafür, dass die Bäume bereits im Sommer ihre Blätter verlieren und die Menschen mit Ende 40 schon auf den Tod zugehen können. Doch trotz der allgemein niedrigen Lebenserwartung verlassen die Karabasch-Bewohner nicht ihre Heimat, die wegen ihrer Bodenschätze und ihrer fruchtbaren Erde auch die "russische Schweiz" genannt wird. Sie haben die Hoffung nicht verloren, dass Auslandsinvestoren das Kupferwerk eines Tages auf West-Standard bringen, was auch den Einbau von Filteranlagen bedeuten würde. Ein leitender Angestellter des Kupferwerks spricht bei der Kaffeepause mit seinen Leuten gelassen aus, was alle wünschen: Im jetzt noch grauen Tal "sollen wieder rote Tulpen blühen". Den Optimismus und die Lebenskraft der Einheimischen halten die Autoren Ingeborg Jacobs und Hartmut Seifert in einer Langzeitdokumentation fest, die sich über drei Jahreszeiten erstreckt. Ohne Kommentar und erklärenden Text gelingen Hartmut Seifert, der mehrmals mit dem Deutschen Kamerapreis ausgezeichnet wurde, intensive Einblicke in das Leben in Karabasch, in denen die Endzeitlandschaft angesichts der Zukunftsgewandtheit der Protagonisten allmählich in den Hintergrund tritt.
Der Film bekam bei der Duisburger Filmwoche im vergangenen Jahr großen Zuspruch und wird in 3sat in einer leicht gekürzten Version erstgesendet.
(3sat)

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