Der Hamburger Filmemacher Peter Sempel, seit 25 Jahren Autor außergewöhnlicher Musik- und Tanzfilme, reiste zwei Jahre lang durch Andalusien und beobachtete, wie Flamenco zelebriert wird - bei Auftritten auf den Bühnen der internationalen Festivals in Sevilla und Jerez, aber auch im Alltag der einfachen Leute, bei improvisierten Tanzeinlagen in den Bars und Bodegas. Dabei traf er auf namhafte Flamenco-Künstler wie Matilde Coral, Eva Yerbabuena und den aus Carlos-Saura-Filmen bekannten Sänger "El Pele". Seine Reisen führten ihn von Andalusien bis nach Tokio, Kairo und Indien, wo Musiker und Tänzer die Verbindung des Flamencos zu Butoh-Tanz, arabischen Gesängen beziehungsweise dem indischen Kathak-Tanz herstellen. "Flamenco mi vida" ist ein von Poesie und Musik getragener Dokumentarfilm, der mit einer für Peter Sempel typischen assoziativen Montagetechnik dokumentarische Beobachtungen zu einer filmischen Collage verdichtet, und auf diese Weise die Begeisterung für den Flamenco als Tanz und Lebensgefühl erfahrbar macht.
(ZDF)
Länge: ca. 90 min.
Deutscher Kinostart: 29.05.2008
Deutsche TV-Premiere: 25.08.2009 (3sat)