Geboren 1999

In einem Naturreservat nahe einer deutschen Großstadt lernt der sechzehnjährige Karl Meiberg im Jahr 2015 die gleichaltrige Sarah kennen, die dort biologische Versuche mit geklonten Fröschen durchführt. Unsicher und ernsthaft tasten sich Sarah und Karl in das Abenteuer der ersten Liebe vor.
Sarah erzählt von ihrem verstorbenen Vater, den sie gar nicht gekannt hat und mit dem sie doch so viele Ähnlichkeiten zu verbinden scheinen. Als sie von Karl wissen will, ob er seiner Mutter oder seinem Vater ähnlicher sei, möchte das Adoptivkind seine leiblichen Eltern kennen lernen. Anna und Rasmus Meiberg scheuen sich, Karl dabei zu helfen – teils aus Respekt vor der Anonymität der leiblichen Eltern, teils aus Angst, den geliebten Adoptivsohn emotional zu verlieren. So versucht Karl auf Umwegen, die Daten über seine genetische Herkunft zu erhalten. Was er erfährt, droht den empfindsamen Jungen aus der Bahn zu werfen. Rasmus begreift, dass Karl nur durch die ganze Wahrheit über seine Zeugung und Geburt zu beruhigen sein wird, ohne selbst zu ahnen, welche Wahrheit die beiden erwartet: Karl verdankt sein Leben einer Herkunft, die er mit keinem anderen Kind der Welt teilt ...