Goldhelm

Die junge, selbstbewusste Frau Marie trägt ihren Spitznamen nicht zu unrecht. Auffallend ist ihr üppiges, goldenes Haar, das die Gunst vieler Männer erregt. Mit Freunden und ihrem Liebhaber Roland Dupuis trifft sie sich in einem Biergarten zum Tanzen. Während sie nur ungern mit Roland tanzt, freut sie sich, als der unbekannte Georges sie zum Tanz auffordert. Sofort erkennen beide die Zuneigung zueinander. Eifersüchtig und wütend verscheucht Roland Georges. Am nächsten Morgen ist Marie verschwunden und wird von der Bande um den zwielichtigen Felix Léca gesucht. Léca stellt Marie zur Rede und bekundet gleichzeitig sein Interesse an ihr. Unbeeindruckt sucht die junge Frau Georges auf und überrascht nicht nur ihn, sondern auch seine Verlobte bei einem Kuss. Als sie von der Verlobung hört, läuft sie enttäuscht weg und sucht am gleichen Abend in einem Tanzlokal nach Amüsement. Als Georges dort eintrifft, kann Roland seine Wut nicht mehr zügeln. Er fordert ihn zum Kampf heraus. In einem Hinterhof versammeln sich die Rivalen. Léca gibt die Regeln vor und leiht den Kämpfern sein Messer. Auch Raymond, der gleichzeitig Freund von Georges und Bandenmitglied von Léca ist, ist dabei. Dann beginnt der Kampf. Zuerst erreicht Léca das Messer, doch Georges gewinnt schnell die Oberhand und gibt Roland einen tödlichen Stoß. Dieses illegale Duell wird der Polizei gesteckt und sofort wimmelt der ganze Schauplatz von Ermittlern. Alle Beteiligten kommen unauffällig davon. Am nächsten Morgen will Georges flüchten. Beim Gehen erhält er einen Brief von Marie, die ihn am Fluss erwartet. Sie verbringen romantische Stunden, bis ihre Liebe von Felix Léca gestört wird. Léca ist es gelungen, Georges Freund Raymond vor der Polizei als Mörder Roland Dupuis darzustellen. Um seinen Freund zu retten, stellt sich schließlich Georges. Beide werden in einer Gefangenenkutsche abtransportiert. Marie folgt ihnen in einer eigenen Kutsche. Beim Aussteigen ergreifen die Männer die Flucht. Sie springen auf die leere Kutsche von Marie und entkommen. Der Polizei bleibt nichts anderes, als hinterher zu schießen. Mit Erfolg, denn eine Kugel hat Raymond tödlich getroffen. Vom Tod des guten Freundes schockiert, entfernen sich die Bandenmitglieder von ihrem Anführer Léca. So steht Georges Rache kein Hindernis mehr im Weg. Selbst auf dem Polizeirevier ist Léca nicht sicher. Er wird dort mit mehreren Schüssen und im Beisein vieler Polizisten getötet. Georges kann augenblicklich überführt werden.