Virginia City, 1864. In den letzten Tagen des amerikanischen Bürgerkriegs versuchen der Offizier Vance Irby und die als Saloon-Sängerin getarnte Agentin Julia Hayne, eine wertvolle Ladung Gold zur Unterstützung des fast besiegten Südens aus der Stadt zu schmuggeln. Der Nordstaaten-Offizier Kerry Bradford erfährt von dem Plan. Irby verlangt daraufhin von Julia, ihren Verehrer Bradford in eine Falle zu locken. Errol Flynn, Humphrey Bogart und Randolph Scott spielen die Hauptrollen in Michael Curtiz' packendem Western-Drama um Sieg und Versöhnung. Virginia City, 1864. Die Stadt ist in den letzten Tagen des amerikanischen Bürgerkriegs fest in der Hand der Unions-Truppen aus dem Norden. Um die bevorstehende Niederlage des Südens hinauszuzögern, kehrt die Agentin Julia Hayne (Miriam Hopkins), getarnt als Saloon-Sängerin, zurück. Sie hat bereits von patriotischen Spendern fünf Millionen Dollar in Gold zur Unterstützung der Konföderierten gesammelt. Unterwegs verliebt sie sich allerdings in den Nordstaaten-Offizier Kerry Bradford (Errol Flynn), dem gerade die Flucht aus einem Gefängnis der Südstaaten gelungen ist. Dort hat er von der bevorstehenden Goldschmuggel-Aktion erfahren und sucht in der Stadt nach den Drahtziehern. Dabei stößt er auf den Südstaaten-Offizier Vance Irby (Randolph Scott), der das Gold in einer Schmiede heimlich auf Kutschen versteckt, um es aus Virginia herauszuschmuggeln. Es kommt zu einer wilden Schießerei, bei der Bradford flüchten kann. Mit Hilfe der Unionsarmee kann Bradford die Schmuggler-Bande außer Gefecht setzen. Er gibt seinem Rivalen Irby jedoch am Sterbebett ein folgenreiches Versprechen. In den 30er Jahren wurde Humphrey Bogart durch zahllose Gangsterfilme bekannt, doch als er sich 1939 bei dem Warner-Studio über die allzu stereotypen Rollen beklagte, fiel dem Studio nichts Besseres ein, als ihn zum verschlagenen mexikanischen Banditen mit feschem Oberlippenbärtchen zu machen, worüber Bogart nicht besonders glücklich war, zumal er die Hauptdarsteller Flynn und Scott persönlich nicht leiden konnte. Dennoch gelang dem späteren "Casablanca"-Regisseur Curtiz ein atmosphärisch packender Western, der das Motiv des amerikanischen Bürgerkriegs als großes Melodram mit einem ehrenhaft-versöhnlichen Ende arrangierte.
(ARD)
Länge: ca. 121 min.
Deutscher Kinostart: 08.09.1950
Original-Kinostart: 23.03.1940 (USA)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Michael Curtiz
- Drehbuch: Robert Buckner
- Produktion: Hal B. Wallis, Jack L. Warner, Robert Fellows
- Musik: Max Steiner
- Kamera: Sol Polito
- Schnitt: George Amy