Eine westdeutsche Stadt nahe der Zonengrenze. Der Bürgermeister hat einen Aufruf erlassen, nach dem jede Familie einen amerikanischen Soldaten zum Weihnachtsfest einladen soll. Dieser Weihnachtsabend verändert das Leben der Familie Fehringer Vater, Mutter, Sohn Fred und dessen Verlobte Claire von Grund auf: Der Weihnachtsgast ist ein Neger. Mühsam erholt sich die Familie vom ersten Schock und besinnt sich auf ihre Vorurteilslosigkeit, Nur Claire ist anders; zwischen ihr und dem Neger John. wächst eine tiefe Zuneigung. Die Beziehungen werden zum Skandal. Auch unter Johns Kameraden sind nicht wenige, die in einem Neger nur "Gottes zweite Garnitur" sehen, Claire und John fliehen nach Paris und erleben die Liebe in ihrer tiefsten Gewalt. Durch einen Brief von seinem einzigen Freund erfährt John von seiner Versetzung nach Vietnam. Er faßt den Entschluß, zu desertieren, Claire sagt er, er sei vorzeitig entlassen. In einem kleinen Gasthaus vor der Universitätsstadt, in der Claire ihr Examen machen will, erlebt das Paar ein kurzes Glück. Bis es Fred Fehringer gelingt, die beiden aufzuspüren. John wird verhaftet, doch Claire wird auf ihn warten.
(Günter Zeutzschel: Das Fernsehspiel-Archiv)
Länge: ca. 115 min.
Deutsche TV-Premiere: 13.12.1967 (ZDF)
Cast & Crew
- Regie: Paul Verhoeven
- Drehbuch: Nicolaus Richter, Paul Verhoeven
- Buchvorlage: Willi Heinrich
- Musik: Wolfgang de Gelmini