Mitte August beginnt in der Gegend von Tettnang im Bodenseekreis die Hopfenernte. Von weither kommen Saisonarbeiter und pflücken in mühevoller Kleinarbeit die Hopfendolden. Auschra, ein Flüchtlingsmädchen, verdingt sich als Pflückerin auf dem Hof der Stammers. Auschras Familie hatte ihr Gut in Ostpreußen verlassen müssen, auf der Flucht kamen die Eltern ums Leben. Sie sieht Konrad, den Hoferben, der während des Krieges bei ihrer Familie einquartiert war, wieder. Als sich Auschra bei einem Arbeitsunfall verletzt, kümmert sich Konrad rührend um sie. Böse Zungen sprechen gleich von einem Verhältnis, zumal er mit Sybille Scharfenberg, der Tochter eines benachbarten Gutsbesitzers verlobt ist - eine Verbindung, die von den Eltern angezettelt worden war. Konrad und Auschra verlieben sich tatsächlich ineinander, und schließlich geben die Stammers, wenn auch zögerlich, ihre Zustimmung zur Heirat. Doch da taucht Stanislaus, ein früherer Gutsknecht von Auschras Familie, auf und macht angebliche ältere Rechte auf sie geltend.
(BR Fernsehen)
Länge: ca. 92 min.
Deutscher Kinostart: 23.11.1956
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Hans H. König
- Drehbuch: Carl Winston, Johannes Kai
- Produktion: Richard König
- Musik: Werner Bochmann
- Kamera: Kurt Hasse
- Schnitt: Gertrud Hinz