Ein Starkstromelektriker, der nach einem Arbeitsunfall leicht gehbehindert ist und ohnedies wenig Glück bei Frauen hat, heiratet eine Animierdame, die ihn nicht liebt. Als er annehmen muss, dass sie ihn mit seinem besten Freund hintergeht, kommt es zu einer dramatischen Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern. Mit "Herzen in Flammen" inszenierte der Hollywoodregisseur Raoul Walsh ("Maschinenpistolen", "Die wilden Zwanziger") ein handwerklich perfektes und spannendes Melodram mit Marlene Dietrich als Femme fatale und Edward G. Robinson und George Raft als Rivalen wider Willen. Hank McHenry und sein Freund Johnny Marshall arbeiten für die Elektrizitätswerke von Los Angeles. Um die Stromversorgung der Metropole zu sichern, müssen Hank und seine Arbeiter oft in Notsituationen ausrücken, um unter extremen Witterungsverhältnissen beschädigte Hochspannungsleitungen instand zu setzen. Die Arbeit ist gefährlich, und es kommt nicht selten zu Unfällen. Als Pop Duval, einer der älteren Kollegen, tödlich verunglückt, muss Hank seiner Tochter Fay die traurige Nachricht überbringen. Dabei verliebt sich Hank Hals über Kopf in die attraktive junge Frau, die als Animierdame in einem zwielichtigen Nachtclub arbeitet. Sein Freund Johnny will Hank vor einer Dummheit bewahren und bietet der Frau, die er verachtet, zweihundert Dollar, damit sie seinen Freund in Ruhe lasse. Vergebens: Hank heiratet Fay, obwohl er weiß, dass sie ihn nicht liebt. Fay gibt ihre Arbeit auf und versucht, ihrem Mann eine liebevolle Ehefrau zu sein. Als Johnny, nach einem Unfall schwer verletzt, von Hank bei Fay zur Pflege untergebracht wird, verliebt sie sich in den besten Freund ihres Mannes. Fay beschließt, ihren Mann zu verlassen. Als sie ihrem früheren Arbeitgeber Smiley einen letzten Besuch in dessen Nachtclub abstattet, um ihn nach Adressen für eine neue Arbeit zu fragen, gerät sie in eine Razzia und wird festgenommen. Johnny erfährt von der Verhaftung und glaubt, dass Fay hinter Hanks Rücken wieder als Animierdame arbeitet.
(BR Fernsehen)