"Ich will noch einmal ganz normal schwanger werden", sagte Helga Arndt vor vier Jahren. Als sie diesen Satz sagte, war sie bereits schwanger. Ohne es zu wissen. Kurz davor hatte sie Vierlinge zur Welt gebracht: Ergebnis einer Hormonbehandlung. Die Autorin Martina Treuter hat mit Kameramann Thomas Ullrich die Familie begleitet. Von der Geburt der Vierlinge an war das Filmteam hautnah dabei: Durchwachte Nächte, Windelwechseln im Akkord, Füttern am Fließband, Mamarufen als Endlosschleife. Seitdem auch noch Nico da ist, der kleine Bruder der Vierlinge, ist für Arndts alles noch viel anstrengender geworden. Jenny, Naomi, Fabio und Joel sind zwischenzeitlich fünf Jahre alt und gehen vormittags in den Kindergarten. Nico, das Nesthäkchen ist drei Jahre alt, überhaupt nicht zart, klein oder gar schüchtern. Längst hat er seine Geschwister an Frechheit und Gewicht eingeholt. "Von wegen, einer mehr macht auch nichts mehr aus", sagt Mama Arndt. "Ziehen Sie doch ein paar Tage bei uns ein, dann sehen Sie schon." Um zu verstehen, was Vier plus eins wirklich bedeutet, ist das Filmteam für eine knappe Woche bei Arndts eingezogen. "Hilfe, meine Geschwister sind Vierlinge", eine ganz und gar nicht alltägliche Reportage.
(WDR)
Länge: ca. 30 min.
Deutsche TV-Premiere: 14.02.2006 (Eins Festival)
gezeigt bei: Die Reportage (D, 2001)
gezeigt bei: Schlaglicht (D, 1986)
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