Die folgenden Monate werden zu einem noch schlimmeren Albtraum als die Zeit, die hinter ihm liegt. Nnayanelugo lebt auf der Straße. Er ist zerlumpt, er bettelt, stiehlt und verdingt sich als Tagelöhner, bis es ihm mit Hilfe eines Landsmannes gelingt, in sein Heimatdorf zurückzukehren. Doch ist er dort nie wirklich angekommen. Er spricht nicht, reagiert nicht auf Fragen und starrt nur ins Leere. Für seine Familie wie für die Bewohner des Dorfes steht Nnayanelugo unter dem Bann eines bösen Zaubers, der sowohl für die Entführung wie für Nnayanelugos Zustand nach der Rückkehr verantwortlich ist. Deshalb entschließt sich sein älterer Bruder Kenneth, zusammen mit Nnayanelugo nach Niger zu fahren. Nur dort kann der Fluch gebrochen werden, indem die beiden das Lager aufspüren und die Verantwortlichen, wenn irgend möglich, zur Rechenschaft ziehen.
(One)