Mattia, 18, und Cristel, 30 und Mutter von drei Kindern, sind an Covid-19 erkrankt und in Cremona in Norditalien hospitalisiert. Und dann ist da noch Francesca Mangiatordi, Ärztin aus Leidenschaft. Sie kämpft für und leidet mit ihren Patientinnen und Patienten. Es geht um Leben und Tod.
Erschöpft nach ihrer Zwölf-Stunden-Schicht spricht die Notfallärztin in ihr Smartphone: «Es gibt keine Würde mehr, das Gefühl fürs Menschsein ist abhandengekommen.» Francesca Mangiatordi arbeitet im Spital der norditalienischen Stadt Cremona, einem der Epizentren während der Corona-Pandemie. Es ist März 2020, die Patientinnen und Patienten liegen auch in Korridoren und Wartezimmern, und trotzdem gibt es zu wenig Platz. Mehr als die Hälfte der Ärztinnen und Ärzte ist selbst krank geworden und fällt aus. Wer noch im Dienst ist, kämpft um jedes Leben und leidet mit den Erkrankten mit.
Trotz der Überforderung, trotz der vielen Menschen, denen sie nicht helfen können, sind sie nicht abgestumpft und freuen sich über alle, die sie dem Virus entringen können. Über alle, die ihrer Arbeit doch noch Sinn geben.
Mit ihrer behutsamen und einfühlsamen Art schafft es die Filmemacherin, den Ärztinnen und Patienten sehr nahe zu kommen und deren Ängste und Hoffnungen sichtbar zu machen. Zu dieser Nähe, das zeigt sich während des Films, gehören nicht nur Stress und Wut, Überforderung und Verzweiflung. Immer wieder schimmern in den schlimmsten Momenten auch Zärtlichkeit und Leidenschaft, Mitgefühl und Humor durch, was zeigt, dass die Menschlichkeit auch in den schlimmsten Zeiten weiterlebt.
Erschöpft nach ihrer Zwölf-Stunden-Schicht spricht die Notfallärztin in ihr Smartphone: «Es gibt keine Würde mehr, das Gefühl fürs Menschsein ist abhandengekommen.» Francesca Mangiatordi arbeitet im Spital der norditalienischen Stadt Cremona, einem der Epizentren während der Corona-Pandemie. Es ist März 2020, die Patientinnen und Patienten liegen auch in Korridoren und Wartezimmern, und trotzdem gibt es zu wenig Platz. Mehr als die Hälfte der Ärztinnen und Ärzte ist selbst krank geworden und fällt aus. Wer noch im Dienst ist, kämpft um jedes Leben und leidet mit den Erkrankten mit.
Trotz der Überforderung, trotz der vielen Menschen, denen sie nicht helfen können, sind sie nicht abgestumpft und freuen sich über alle, die sie dem Virus entringen können. Über alle, die ihrer Arbeit doch noch Sinn geben.
Mit ihrer behutsamen und einfühlsamen Art schafft es die Filmemacherin, den Ärztinnen und Patienten sehr nahe zu kommen und deren Ängste und Hoffnungen sichtbar zu machen. Zu dieser Nähe, das zeigt sich während des Films, gehören nicht nur Stress und Wut, Überforderung und Verzweiflung. Immer wieder schimmern in den schlimmsten Momenten auch Zärtlichkeit und Leidenschaft, Mitgefühl und Humor durch, was zeigt, dass die Menschlichkeit auch in den schlimmsten Zeiten weiterlebt.
(SRF)
Länge: ca. 60 min.
gezeigt bei: SRF DOK (CH, 1990)
Cast & Crew
- Von: Sasha Joelle Achilli