Die junge Vera studiert in Heidelberg und bekommt ihr komplettes Studium von der reichen Erbtante in Amerika gesponsert. Aus Dankbarkeit übersendet sie der alten Dame immer die interessantesten Neuigkeiten aus der Neckarstadt, mit der die Tante ihre schönsten Jugenderinnerungen verbindet. Natürlich hat sich Heidelberg in den letzten 30, 40 Jahren verändert, aber das soll die Tante nicht wissen, damit sie nicht enttäuscht ist. Selbst die Burschenschafter sind moderner geworden und machen sogar – welch ungeheuerliche Revolution! – Jazzmusik. Als sich nun die alte Dame zum Besuch anmeldet, ist natürlich guter Rat teuer. Vera will ihr unbedingt das alte Heidelberg von einst vorgaukeln, und dazu benötigt sie die Mithilfe ihrer Kommilitonen, die sich mächtig ins Zeug legen müssen, um den Esprit von Alt-Heideberg zu neuem Leben zu erwecken. Die Freunde müssen alte Trinklieder zum Besten geben, ein Ausflug an den Neckar wird organisiert und sogar ein studentisches Duell inszeniert. Doch Tantchen ist nicht blöd. Rasch durchschaut sie das liebenswürdige Spiel und findet sogar Gefallen an dem modernen Heidelberg mitsamt der Studentenschaft von heute! Auf einer Gartenparty zu Ehren der jungen Leute überrascht die Tante alle, indem sie die Einrichtung einer Studentenstiftung ankündigt.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Jazz und Jux in Heidelberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 82 min.
Internationaler Kinostart: 05.05.1964
FSK 6
Cast & Crew
- Regie: Peter Hamel
- Drehbuch: Peter Hamel, Günther Sauer
- Produktion: Saturn-Film
- Musik: Klaus Wüsthoff
- Kamera: Paul Grupp