Unter den jungen, erfolgreichen Dirigentinnen nimmt Joana Mallwitz schon jetzt eine Ausnahmestellung ein. Mit 27 Jahren war sie die jüngste Generalmusikdirektorin Europas, 2019 kürte die Fachzeitschrift "Opernwelt" sie zur Dirigentin des Jahres und bei den Salzburger Festspielen 2020 reüssierte sie mit Mozarts Così fan tutte. Kommunikation ist für Mallwitz wichtig: ob mit den Konzertbesucherinnen und Konzertbesuchern, denen sie gerne auch als Moderatorin die Musik näherbringt, oder mit den Musikerinnen und Musikern des Orchesters, mit denen sie gemeinsam die Vorstellung eines Werkes entwickelt. Nun ist sie bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit im Konzerthaus Berlin zu Gast, um dort mit dem Konzerthausorchester Mozarts Ouvertüre zur Zauberflöte und Tschaikowskys letztes Werk, die bewegende 6. Symphonie, die Pathétique, zu spielen. Der Komponist schrieb dazu: "In diese Sinfonie legte ich ohne Übertreibung meine ganze Seele [...] Ich halte sie für das beste, namentlich aber für das aufrichtigste aller meiner Werke." Wenn Joana Mallwitz' musikalische Neugier und ihr ausgeprägter Klangsinn auf Tschaikowskys sehr persönliche und leidenschaftliche Komposition treffen, ist eine spannende musikalische Reise vorprogrammiert.
(arte)
Cast & Crew
- Regie: Andreas Morell
- Produktionsauftrag: Zweites Deutsches Fernsehen
- Musik: Wolfgang Amadeus Mozart, Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Joana Mallwitz, Konzerthausorchester Berlin