Originalpremiere: 2009
Deutsche TV-Premiere: 06.07.2011 (SWR Fernsehen)
Emma (Natalie Press) ist eine derart erfolgreiche Finanzmaklerin an der Wall Street, dass manche ihrer Kollegen schon glauben, sie verfüge möglicherweise über übersinnliche Wahrnehmung. Dennoch gibt sie ihren Job auf, um mit ihrem französischen Gatten Henri (Matthieu Boujenah) und dem kleinen Sohn ein ausladendes Landgut in Englands Süden zu beziehen, das ihr Mann erworben hat. Als sie erneut schwanger wird, steht sie nah vor dem vermeintlichen perfekten Familienglück - wären da nicht diese düsteren Vorahnungen ihr neues Zuhause betreffend, die sie heimsuchen. Henri verweist diese ins Reich der Fantasie, doch es häufen sich seltsame Vorkommnisse, und Emma muss zusehen, wie ihr Leben und das ihrer Lieben zu einem Albtraum werden. Irgendwann kommt in ihr der Verdacht auf, dass ihr Gatte nicht der sein könnte, für den sie ihn hält. Doch auch der Verwalter Charles Pollock (Hugh Bonneville) scheint eine dubiose Rolle zu spielen.
(SWR)
Hintergrund: cinema.de schreibt: "B-Filmer Hickox ('Submerged') witzelte über seinen kruden Thriller: 'Ich habe den Produzenten doch gesagt, auf den Plakaten hätte ,O'Toole - Harris - Jagger' stehen müssen.' Gemeint sind die Söhne von Peter O'Toole, Richard Harris und Mick Jagger, die in Nebenrollen auftreten." Kritik: "Geisterhaushorror und Verschwörungsthriller halten stimmungsvolle Hochzeit, wenn Natalie Press ('Cass') als erfolgreiche Geschäftsfrau in ein gruseliges gotisches Gemäuer mit scheinbar dunkler Vergangenheit zieht und möglicherweise ein Wolf im Schafspelz des engen Vertrauten ihr Leben zu zerstören sucht. Anthony Hickox ('Waxwork') wird einmal mehr seinem Ruf als unauffälliger, aber souveräner und selten enttäuschender B-Movie-Regisseur gerecht, schafft unheimliche Stimmung, lockt den Betrachter auf falsche Fährten und hält so die Spannung bis zum Ende aufrecht." (video.de) "KNIFE EDGE ist ein Film, der an die Paranoia-Thriller der 60er Jahre erinnert, in denen mehr als einmal versucht wurde, Frauen in den Wahnsinn zu treiben. So glaubt man bei diesem Film recht früh, der Pointe auf die Spur gekommen zu sein, aber der Film entwickelt sich erfreulicherweise trotz einiger weiterer erahnter Überraschungen in Bezug auf das Figurengeflecht zu einer anderen Auflösung hin, die mit der Ambivalenz in Hinblick auf Emmas Visionen aufräumt. Horror-Regisseur Anthony Hickox (WAXWORK, HELLRAISER III) hat einen etwas unterkühlten, aber doch unterhaltsamen Thriller abgeliefert, der auch überzeugt, weil die Schauspieler so herrlich unverbraucht erscheinen." (movieman.de)
(Tele 5)
