Boris ist einsam. Als Flaschensortierer hat er zumindest vordergründig Anteil am gesellschaftlichen Leben. Zu Hause lebt er mit Leichen. Zumeist Junkie-Mädchen, die er auf der Straße aufsammelt, vorgibt ihnen zu helfen und in seiner Wohnung tötet, um sich dann an ihnen zu vergehen. Eines seiner Opfer ist die junge Nike, deren Mutter Mariet nicht bereit ist, ihr verschwundenes Kind aufzugeben und sie verzweifelt sucht. Als sich Mariet und Boris in einer Drogenanlaufstelle begegnen, bietet er ihr seine Hilfe an. Mariet ahnt nicht, dass sie dabei ist, sich in den Mörder ihrer Tochter zu verlieben. Während sie ihn zu sich nach Hause einlädt, ist ihm bewusst, dass es sich bei Mariet um die Mutter seines Opfers handelt. Trotz der aufkeimenden Liebe kann er nicht von seiner Sucht lassen und bringt weiterhin junge Frauen um und vergeht sich in seiner Wohnung an ihnen. Erst als die Polizei Mariet Bilder von Verdächtigen vorlegt, auf denen auch Boris zu sehen ist, wird sie misstrauisch. Als Mariet Boris’ Wohnung betritt, um ihn zur Rede zu stellen, findet sie auf seinem Bett die Leiche eines Mädchens. Sie bedroht ihn mit einer Waffe, kann ihn aber nicht töten. Verzweifelt richtet sie die Pistole gegen sich.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Lieben (Film) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 92 min.
FSK 18
Cast & Crew
- Regie: Rouven Blankenfeld
- Produktion: Viola Fügen