André Ripois, ein in London lebender Franzose, ist ein Frauenheld und Flaneur, der seine Tage mit Streifzügen durch den Großstadtdschungel verbringt. Dabei ist er mit Catherine verheiratet, einer reichen Engländerin. Als diese sich von ihm trennen will, auszieht und in Edinburgh die Scheidung plant, ist es André gerade recht; schon seit längerem arbeitet er daran, Catherines Freundin Patricia für sich zu gewinnen. Als diese eines Tages zu Besuch in London ist, täuscht André ein Essen zu dritt vor, um Patricia zu sich nach Hause zu locken. Patricia, welche noch nichts von der bevorstehenden Scheidung weiß, geht in die Falle. Bei Kerzenlicht und Champagner versucht André, Patricia durch vollkommene Ehrlichkeit zu erobern, und erzählt ihr seine tumultuösen Frauengeschichten. Zuerst gab es Anne, seine Chefin auf der Arbeit. Er verließ sie für Norah, eine junge und unschuldige Frau, welcher er vortäuschte, bald viel Geld zu erben und sie heiraten zu wollen, um dann von einem Tag auf den anderen spurlos zu verschwinden. Zwei Tage lang schlief er auf der Straße, bis die Prostituierte Marcelle ihn zu sich nahm und für ihn sorgte. Als es ihm dann zu viel wurde, haute er wieder ab. Er etablierte sich in einer kleinen Wohnung und fing an, französische Literatur zu unterrichten. Bis eines Tages dann Catherine, die Mutter eines seiner Schüler, hereinspazierte … Inbrünstig behauptet André, dass mit Patricia alles anders sei, er erst jetzt wisse, was wahre Liebe ist. Doch wie soll sie ihm glauben, hat er doch schon so viele Frauen betrogen ... Patricia lässt sich nicht so leicht überzeugen und will gehen. Da greift André zu einem gefährlichen Mittel, um sie von der Wahrhaftigkeit seiner Liebe zu überzeugen …...
(arte)
Länge: ca. 100 min.
Deutscher Kinostart: 16.07.1954
Original-Kinostart: 19.05.1954 (F)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: René Clément
- Drehbuch: René Clément, Hugh Mills
- Produktion: Paul Graetz, Vincent Permane, Léopold Schlosberg, Transcontinental Film Productionss, Transcontinental Films
- Musik: Roman Vlad
- Kamera: Oswald Morris
- Schnitt: Françoise Javet
- Regieassistenz: Claude Clément, Roger Good, Léonard Keigel
- Ton: Cecil Mason