Der Film porträtiert das Leben der gläubigen Katholikin und Ordensschwester Marie Ward, die im frühen 17. Jahrhundert aufgrund ihrer religiösen und sozialen Überzeugungen im heimatlichen England, das sich von Rom und der katholischen Kirche losgesagt und dem Protestantismus verschrieben hatte, allerlei Drangsalierungen ausgesetzt war. Die Tochter eines Gutsherrn in Yorkshire verlässt daraufhin mit nur 20 Jahren die Insel und übersiedelt auf den Kontinent. In Frankreich tritt sie in einen Orden ein, den sie jedoch wenig später wieder verlässt, um ihre eigenen Vorstellungen christlich-katholischer Heilslehren, die einen stark karitativen, praktischen und seelsorgerischen Charakter besitzen, durchzusetzen. Dabei muss Marie zahlreiche Hindernisse und Widerstände unterschiedlichster Art überwinden. Die kirchlichen Institutionen in Gestalt von Kardinälen und Päpsten stehen zu ihr in Gegnerschaft ebenso wie die Pest und Dreißigjähriger Krieg Maries karitative Arbeit stets aufs Neue zurückwerfen. Zeitweilig wird sie aufgrund ihrer fortschrittlichen Sozialarbeit von der Kirchenobrigkeit sogar der Häresie verdächtigt und muss sich der Heiligen Inquisition aussetzen. Besonders wichtig erscheint Marie Ward der Kampf für die Armen und die Rechte junger Glaubensschwestern. Sie kämpft darum, dass sich die Nonnen nicht länger ausschließlich hinter Klostermauern aufhalten müssen, sondern in ihrer mildtätigen Arbeit auch außerhalb wirken und sich um weltliche Probleme und Missstände inmitten der Bevölkerung kümmern dürfen. Gerade dieser weltliche Aspekt stößt bald auf immer schärfere Ablehnung, George Abbott, der Erzbischof von Canterbury lässt sie sogar von Spionen beschatten. Als Marie Ward, körperlich entkräftet von den Querelen und Anfeindungen, im Sterben liegt, findet sich kein Priester, der Trost und Beistand spendet. Sie stirbt im Kreis ihrer wenigen verbliebenen Getreuen.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Marie Ward – Zwischen Galgen und Glorie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Daten
Länge: ca. 115 min.
| Internationaler Kinostart | Fr, 02.05.1985 |
| Deutscher Kinostart | Sa, 03.05.1985 |
FSK 12
Kostenlose Start- und Streambenachrichtigung:
Cast & Crew
![Hannelore Elsner]()
![Irm Hermann]()
![Julia Lindig]()
![Mathieu Carrière]()
![Lambert Hamel]()
![Bernhard Wicki]()
![Mario Adorf]()
![Wolfgang Reichmann]()
![Klaus Guth]()
![Anton Diffring]()
![Felix von Manteuffel]()
![Hans Reinhard Müller]()
![Hans Quest]()
![Kurt Weinzierl]()
![Hartmut Becker]()
![Mareike Carrière]()
![Elisabeth Endriss]()
![Monika Peitsch]()
![Dagmar Deisen]()
![Alexander Kerst]()
![Ninetto Davoli]()
![Hans Clarin]()
![Jan Biczycki]()
![Hans Schulze]()
![Walter Lorenz]()
![Silvia Reize]()
![Béla Ernyey]()
![Gernot Duda]()
![Isolde Barth]()
![Maria Monti]()
![Winni Riva]()
![Esra Kaçan]()
![Veronika Faber]()
![Monika Bühr]()
![Inge Offermann]()
![Renate Muhri]()
![Gabriella Scheer]()
![Michel Baumann]()
![Wolf Appel]()
![Klaus Münster]()
![Tommi Piper]()
![Erwin Leder]()
![Manfred Spies]()
![Horst A. Reichel]()
- Regie: Angelika Weber
- Drehbuch: Angelika Weber
- Produktion: Padhraic O'Dochartaigh
- Musik: Elmer Bernstein
- Kamera: René Perraudin
- Schnitt: Juliane Lorenz




























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