Weiterer Titel: Jeremy Rodack - Mein Wille ist Gesetz
Originalpremiere: 13.04.1956
FSK 12
Wyoming 1875: Der junge Steve Miller rettet dem mächtigen Pferdezüchter Jeremy Rodock nach einem Überfall das Leben. Rodock belohnt ihn mit einem Job auf seiner Ranch. Steve bewundert den couragierten Vieh-Baron, doch bald lernt er auch dessen dunkle Seite kennen. Auf "seinem" Land übt Rodock Selbstjustiz und lässt Pferdediebe hängen. Unter Rodocks harter Schale steckt jedoch ein nüchterner Pionier, der fernab der Zivilisation seine Ranch vor der Anarchie bewahren will. Er behandelt seine Frau, die Ex-Barsängerin Jocasta Constantine mit Respekt. Sie ist indes von Rodocks Methoden angewidert und freundet sich mit dem sensiblen Steve an. Als Jocasta wieder einmal vom Vormann McNulty belästigt wird, verjagt Rodock ihn von der Ranch. McNulty schließt sich den Pferdedieben an und ersinnt einen grausamen Plan. Er stiehlt Rodocks Fohlen und Stuten. Um sie an der Flucht zu hindern, sägt er ihnen die Hufe ab. Nachdem Rodock die Diebe gestellt hat, schwört er ihnen Rache. Barfuß will er sie zum Hunderte von Meilen entfernten Sheriff durch die flirrend heiße Felslandschaft treiben. Der Anblick dieser Tortur bringt Rodock allerdings dazu, über sich nachzudenken. Als er zu seiner Ranch zurückkehrt, erwartet ihn die nächste Herausforderung. Entsetzt sieht er, wie Steve versucht, mit Jocasta abzureisen. James Cagney brilliert als Patriarch und Pionier, der plötzlich Skrupel bekommt. Robert Wise gelang ein psychologisch packendes Bild vom Leben im "alten Westen". In einem ihrer wenigen US-Filme verkörpert Irene Papas ("Alexis Sorbas") die energische "Jo".
(rbb)