Zu Hause, im Wohnmobil am Rande eines Schrottplatzes, findet Melvin endlich den verdienten Schlaf des Nachtarbeiters. Unterdessen packt seine unzufriedene Frau Lynda (Mary Steenburgen) die Sachen und verschwindet mit Töchterchen Darcy in Richtung Reno, um sich erst einmal als Go-Go-Girl durchzuschlagen. Eines Abends steht Melvin auf der Bühne des Schuppens und schafft es, Lynda zurückzuholen. Wenig später heiraten sie ein zweites Mal, für ganze 39 Dollar. Melvin gibt den Job in der Magnesiumfabrik auf und nimmt eine Stelle als Milchmann an. Obwohl er auch da wieder untergebuttert wird, möchte er wenigstens einmal "Milchmann des Monats" werden. Lynda hat mehr Glück. In einer jener typisch amerikanischen TV-Shows landet sie einen Volltreffer: eine Wohnzimmereinrichtung, ein Klavier und 10 000 Dollar extra. Doch nach kurzer Zeit ist das Geld verpulvert, und Lynda verlässt Melvin zum zweiten Mal. Eine neue Frau - Bonnie (Pamela Reed) - tritt in Melvins Leben, mit der er eine Tankstelle aufmacht. Und je größer die Schulden, desto optimistischer wird Melvin in seiner entwaffnenden Naivität. Da flimmert kurz vor Ostern ein Nachruf über den Tod von Howard Hughes über den Bildschirm. Melvin erinnert sich an den schrägen Vogel, den er damals im Lieferwagen mitgenommen hat, aber kümmert sich nicht weiter darum, bis plötzlich ein Fremder in der Tankstelle auftaucht und ihm Hughes' Testament überreicht, in dem der exzentrische Milliardär dem kleinen Melvin die stattliche Summe von 156 Millionen Dollar vermacht. Ein amerikanischer Traum, den der Unglücksrabe nicht lange glauben kann. Denn die Haupterben sind schnell zur Stelle und sorgen dafür, dass Melvin vorerst leer ausgeht.
(ZDF)
Länge: ca. 95 min.
Deutscher Kinostart: 02.04.1982
Original-Kinostart: 19.09.1980 (USA)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Jonathan Demme
- Drehbuch: Bo Goldman
- Produktion: Art Linson, Terence Nelson, Don Phillips
- Musik: Bruce Langhorne
- Kamera: Tak Fujimoto, Richard Tom Sawyer
- Schnitt: Craig McKay
- Szenenbild: Robert Gould
- Maske: Dorothy J. Pearl
- Regieassistenz: Donald Heitzer, Evelyn Purcell, Carol Smetana, Wally Wallace
- Ton: Joan Cameron
- Spezialeffekte: Karl G. Miller
- Stunts: Richard E. Butler