Erzählt wird die Liebesgeschichte zwischen dem 70jährigen Lügenbaron und einem sehr jungen Mädchen, Bernhardine von Brünn. Fast so unglaublich wie die Geschichten, die er seinen Freunden erzählt, ist auch diese, die er wirklich erlebt, in einer Illusion des Glücks. Diese Illusion will er sich erhalten; auch als die junge Frau seinen Besitz verschwendet und ihn mit einem jungen englischen Prinzen verläßt. Zerstört wird sie von außen: die Gläubiger verfolgen ihn, sein Neffe wird ihn entmündigen lassen, um den totalen Bankrott des Münchhausenschen Besitzes zu verhindern, und seine Schwiegereltern betreiben die Scheidung. Am Ende verliert Münchhausen sein Schloß und lebt unter ärmlichen Verhältnissen im Gartenhaus, Kurz vor seinem Tode kehrt seine Frau zu ihm zurück und Münchhausen diktiert seinem Diener Rösemeyer: "Es geht das Gerücht, Hieronymus von Münchhausen sei von einer Frau zugrunde gerichtet worden. Das ist eine Lüge. Hieronymus von Münchhausen heiratete mit siebzig Jahren ein junges Mädchen .,., mit ihr führte er die glücklichste Ehe seines Lebens..."...
(Günter Zeutzschel: Das Fernsehspiel-Archiv)
Länge: ca. 107 min.
Deutsche TV-Premiere: 24.04.1988 (Das Erste)
Cast & Crew
- Regie: Wolfgang Glück
- Drehbuch: Wolfgang Glück
- Buchvorlage: Walter Hasenclever