Grautvornix, der schwächliche und verweichlichte Neffe des Häuptlings Majestix, kommt zu Besuch in das berüchtigte gallische Dorf. Asterix und Obelix erhalten umgehend den Auftrag, aus ihm einen richtigen Mann zu machen. Doch dazu soll es gar nicht erst kommen, denn der Hasenfuß wird von den im hohen Norden lebenden Wikingern entführt. Der Grund: Das Seefahrervolk bekam von seinem Seher Kryptograf zu hören, dass Angst Flügel verleiht und deshalb auch alle zu plündernden Dörfer immer völlig verlassen sind, wenn die Wikinger auftauchen. Für deren Häuptling Maulauf steht fest, dass auch seine wackeren Nordmänner das bisher völlig fremde Gefühl der Angst kennenlernen müssen, um ebenfalls Schwingen zu bekommen und fliegen zu können. Allerdings braucht es dazu einen "Angst-Mentor" und Maulauf fordert seinen Seher dazu auf, diesen zu finden. In seiner Not deutet Kryptograf auf der Landkarte völlig willkürlich auf das Dorf der Gallier. Dort angekommen entdecken die Wikinger schließlich in Grautvornix ihren "Angst-Guru" und kidnappen ihn. Doch Asterix und Obelix heften sich an die Spuren der Entführer, um Grautvornix zu retten. Der gerät schon bald in die Bredouille, weil er gar nicht weiß, wie man fliegt. Und dann bändelt er auch noch mit der hübschen Häuptlingstochter Abba an. Die ist aber schon Olaf, dem Sohn des Sehers, versprochen worden. Aber der Hasenfuß entwickelt bisher ungeahnte Courage und mutiert zum echten Kerl. Asterix und Obelix müssen sich am Ende einmal mehr in ein großes Abenteuer stürzen, um alles wieder ins Reine zu bringen.
(RTL)
Wer kennt sie nicht, die fast schon legendären Comic-Gallier Asterix und Obelix? In ihrem achten Zeichentrick-Abenteuer bekommen es die wackeren Helden aus dem renitenten gallischen Dörfchen mit dem unerschrockenen Seefahrervolk der Wikinger zu tun. Der 22 Millionen Euro teure Spaß-Streifen "Asterix und die Wikinger" basiert auf dem Band 'Asterix und die Normannen', wobei die Geschichte an einigen Stellen noch auf witzige Weise mit zeitgenössischen Aspekten und Gags, wie der Brieftaube SMS-ix, aufgepeppt wurde. Der Charme der älteren Verfilmungen sollte jedoch wiederbelebt werden, weshalb man vorwiegend auf althergebrachte Animationstechniken setzte und digitale Spielereien nur punktuell einsetzte. Die beiden Gallier unterhalten mit ihrem neuesten Abenteuer daher sowohl die jungen als auch die älteren Zuschauer. Deren Ohren werden übrigens das eine oder andere Mal aufhorchen, denn für die Synchronisation konnten bekannte Schauspieler und Sänger wie Christian Tramitz, Smudo, Götz Otto, Nora Tschirner sowie Dieter Hallervorden gewonnen werden.
(ORF)
Länge: ca. 79 min.
Deutscher Kinostart: 11.05.2006
Internationaler Kinostart: 12.04.2006
Deutsche TV-Premiere: 30.03.2008 (Premiere 1)
FSK 6
Film einer Reihe:
- Asterix, der Gallier (B/F, 1967)
- Asterix und Kleopatra (B/F, 1968)
- Asterix erobert Rom (B/F, 1975)
- Asterix: Sieg über Cäsar (F, 1985)
- Asterix bei den Briten (F, 1986)
- Asterix: Operation Hinkelstein (D/F, 1989)
- Asterix in Amerika (D/F, 1994)
- Asterix und die Wikinger (F/DK, 2006)
- Asterix im Land der Götter (F/USA, 2014)
- Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks (F, 2018)
Cast & Crew
- Originalsprecher: Roger Carel (Asterix/Idéfix), Jacques Frantz (Obelix), Lorànt Deutsch (Bögyörix), Bernard Alane (Assuracetourix), Sara Forestier (Abba), Stéphane Fourreau (Olibrius), Pierre Palmade (Cryptograf)
- Deutsche Sprecher: Christian Tramitz, Tilo Schmitz, Thomas Reiner, Wolfgang Völz, Smudo, Dieter Hallervorden, Nora Tschirner
- Regie: Stefan Fjeldmark, Jesper Møller
- Drehbuch: Jean-Luc Goossens, Stefan Fjeldmark
- Produktion: Thomas Valentin, Natalie Altmann, Malika Brahmi, Anders Mastrup, Florent Mounier, Guy Courtecuisse, Chatchaporn Deedat, Christelle Didier, Sophie Lhéraud, Stephanie Liao, Eddy May, Antoine Morand, Silvia Orellana, Daraporn Patthalakul, Kristel Tõldsepp, Mandarin SAS, TPS Star
- Produktionsfirma: M6 Films, 2d3D Animations, A. Film, M6
- Musik: Alexandre Azaria
- Schnitt: Anders Hoffmann, Martin Wichmann Andersen
- Ton: Martin Saabye Andersen
- Spezialeffekte: Jacob Holm Blæhr