Die Karriere des heute 94-jährigen US-Amerikaners Norman Lear ist lang und vielseitig: Drehbuchautor, preisgekrönter TV-Produzent, politischer Aktivist und Revolutionär der Fernsehwelt. Er veränderte die TV-Landschaft wie kein Zweiter. Seine Sitcoms wie "Maude" und "All in the Family" thematisierten bereits in den 70er Jahren Probleme wie Rassismus, Emanzipation oder die US-Außenpolitik - und brachen damit mit der "heilen Welt" des Fernsehens. Mit seinem Einfühlungsvermögen für die Probleme von Frauen oder Schwarzen erzielte Lear nicht nur beachtliche Erfolge, sondern legte auch den Grundstein für die heutige amerikanische Fernsehlandschaft. Seit seinen Sitcoms ist die kritische, aber auch humoristische Auseinandersetzung mit ernsthaften Themen und Gesellschaftskritik im US-Fernsehen Alltag. Die Dokumentation porträtiert das Leben und die Werke des TV-Produzenten, der selbst in Interviews kritisch auf seine Karriere zurück blickt. Wegbegleiter und Bewunderer wie George Clooney, Mel Brooks oder Jon Stewart machen hingegen deutlich, wie groß der Einfluss seiner Arbeit war und bis heute ist.
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