PhantasKI #1

Ein Kurzfilm von Anna Apter beschäftigt sich mit digitaler Einsamkeit unter Jugendlichen in einer zunehmend virtuellen Beziehungswelt. Seumboy Vrainom fragt, ob vertuschte Kolonialverbrechen mit KI-Bildern sichtbar gemacht werden können. Prof. Luc Mallet und Mihai Grecu untersuchen die therapeutischen Eigenschaften von LSD. Bruce Eesly erzählt eine landwirtschaftliche Dystopie, bei der Gemüse durch außer Kontrolle geratene Genmanipulation zu bedrohlichen Giganten mutiert.
In einem mit KI gedrehten Kurzfilm erzählt die Filmemacherin Anna Apter von einem 13-Jährigen, der bei seiner Geburtstagsfeier erfahren muss, dass soziale Netzwerke einsam machen. Kann KI dabei helfen, das zu enthüllen, was die offizielle Geschichtsschreibung verschweigt? Der YouTuber Seumboy Vrainom generiert Bilder von den brutalen Übergriffen der Kolonialtruppen der „Mission Marchand“ Ende des 19. Jahrhunderts im Kongo, über die bisher noch nie jemand berichtet hat. Der Psychiater und Neurowissenschaftler Luc Mallet und der Künstler Mihai Grecu zeigen in einem KI-generierten Dokumentarfilm die Wahnvorstellungen eines an schweren psychischen Störungen leidenden Patienten. Für eine Fotoausstellung inszeniert der Berliner Künstler und Gärtner Bruce Eesly mithilfe von KI eine dystopische Fabel, in der Gemüse wegen exzessiver Intensivlandwirtschaft gigantische Ausmaße annimmt.
Digitales Leben
Das neue Monatsmagazin versteht sich als KI-Ideenlabor. Interviews beleuchten ergänzend zu den Werken die Rolle des Menschen bei KI-Kunst, hinterfragen die Grenzen von KI-Tools und beschäftigten sich mit den Nutzungen, Auswirkungen und Verzerrungsrisiken von künstlicher Intelligenz. Auch die Sendung PhantasKI selbst ist ein KI-basiertes evolutives Werk. Die Off-Stimmen werden unter Nutzung des KI-Assistenten NotebookLM erzeugt, der in der Lage ist, beliebige Quellen zu analysieren und daraus Podcasts zu generieren.