Deutsche TV-Premiere: 14.08.2001 (arte)
Genau genommen wurde Pippi Langstrumpf 1941 geboren, als Astrid Lindgren ihrer kleinen Tochter Karin, die damals an Lungenentzündung erkrankt im Bett lag, eine Geschichte erzählen sollte. „Was soll ich dir den erzählen?“ fragte Astrid Lindgren. „Erzähl‘ mir von Pippi Langstrumpf“, bat Karin. Sie hatte den Namen in diesem Augenblick erfunden, und ohne zu fragen, was für eine Figur diese Pippi Langstrumpf sei, fing Astrid Lindgren an zu erzählen...
Die Geschichten von Pippi Langstrumpf schrieb Astrid Lindgren später auf und damit begann die Karriere der bekanntesten Kinderbuchautorin der Welt. Pippi folgten die Geschichten der Kinder von Bullerbü, von Michel, Karlsson, Rasmus, den Brüdern Löwenherz, Ronja, der Räubertochter und vielen anderen mehr. Heute sind Lindgrens Bücher in fast alle Sprachen dieser Welt übersetzt und – vielleicht noch erstaunlicher – der Erfolg ihrer Werke dauert bereits seit Jahrzehnten an.
Die Magie, die Lindgrens Geschichten eigen ist, haben schon Generationen von Kindern gefesselt, egal ob als Buch, als Film oder als Comic. Die Ursache dieses Erfolges liegt wohl auch in Lindgrens idyllischem Kindheitsbild, das sie in ihren Erzählungen entwirft, und das auf ihre eigenen Erinnerungen zurückgeht: unberührte Natur, heile Welt, endlose Möglichkeiten für Spiele und Abenteuer. Schwierigkeiten tauchen zwar auf, aber sie werden gelöst. Nie lässt Lindgren die kleinen Leser allein mit einem Problem. Dies ist ihr oft vorgeworfen worden: Ihre Bücher seien zu unkritisch, zu unrealistisch, so die Kritiker in den 70er Jahren. Zwanzig Jahre zuvor, waren ihre Figuren angeblich zu frech, gar anarchistisch. Es gelang ihr deshalb zunächst auch nicht, für Pippi einen Verleger zu finden. In vielen Ländern wurden ihre Bücher nicht originalgetreu übersetzt, die Streiche der Helden entschärft, der Charakter der Erzählungen auf diese Weise verändert.
Die Dokumentation ist der Autorin Astrid Lindgren und ihrem Werk gewidmet. Eine Würdigung der bekanntesten Kinderbuchautorin der Welt, deren Bücher mittlerweile bereits vier Lesergenerationen miteinander verbinden.
Die Geschichten von Pippi Langstrumpf schrieb Astrid Lindgren später auf und damit begann die Karriere der bekanntesten Kinderbuchautorin der Welt. Pippi folgten die Geschichten der Kinder von Bullerbü, von Michel, Karlsson, Rasmus, den Brüdern Löwenherz, Ronja, der Räubertochter und vielen anderen mehr. Heute sind Lindgrens Bücher in fast alle Sprachen dieser Welt übersetzt und – vielleicht noch erstaunlicher – der Erfolg ihrer Werke dauert bereits seit Jahrzehnten an.
Die Magie, die Lindgrens Geschichten eigen ist, haben schon Generationen von Kindern gefesselt, egal ob als Buch, als Film oder als Comic. Die Ursache dieses Erfolges liegt wohl auch in Lindgrens idyllischem Kindheitsbild, das sie in ihren Erzählungen entwirft, und das auf ihre eigenen Erinnerungen zurückgeht: unberührte Natur, heile Welt, endlose Möglichkeiten für Spiele und Abenteuer. Schwierigkeiten tauchen zwar auf, aber sie werden gelöst. Nie lässt Lindgren die kleinen Leser allein mit einem Problem. Dies ist ihr oft vorgeworfen worden: Ihre Bücher seien zu unkritisch, zu unrealistisch, so die Kritiker in den 70er Jahren. Zwanzig Jahre zuvor, waren ihre Figuren angeblich zu frech, gar anarchistisch. Es gelang ihr deshalb zunächst auch nicht, für Pippi einen Verleger zu finden. In vielen Ländern wurden ihre Bücher nicht originalgetreu übersetzt, die Streiche der Helden entschärft, der Charakter der Erzählungen auf diese Weise verändert.
Die Dokumentation ist der Autorin Astrid Lindgren und ihrem Werk gewidmet. Eine Würdigung der bekanntesten Kinderbuchautorin der Welt, deren Bücher mittlerweile bereits vier Lesergenerationen miteinander verbinden.
(NDR)
