Vier Freunde haben die Enge der DDR satt und wollen auf die andere Seite der Mauer. Doch der Fluchthelfer entpuppt sich als Verräter, und die Vier landen nicht im Westen sondern im Gefängnis. Als die dreijährige Haftstrafe abgesessen ist, gibt es das Land nicht mehr, dem sie entfliehen wollten. Doch dass der Verräter nun wohl situiert im vereinigten Deutschland lebt, ärgert Axel, Robert, Peter und Mark. Sie beschließen, sich zu rächen, ihm einen Schrecken einzujagen, ganz harmlos. Doch die Situation eskaliert, und während der blutigen Auseinandersetzung wird ein Leibwächter des Verräters angeschossen. Auch Peter wird durch einen Schuss verletzt. Vor der nahenden Polizei flüchten die Vier in eine Kirche. Der Pfarrer ist hin- und hergerissen zwischen Abscheu und Faszination für seine ungebetenen Gäste. Um Peter zu behandeln, wird ein Arzt geholt - und als Geisel in der Kirche festgehalten. Trotz aller Versuche kann er den Pfarrer nicht bewegen, sich mit ihm gegen die Vier zu verbünden. Als Peter an der Schussverletzung stirbt, gerät alles außer Kontrolle. Die Freunde werden zu Feinden. Der Pfarrer versucht, die Welle der Gewalt zu stoppen. Dabei muss er sich einem Kampf auf Leben und Tod stellen.
(Einsfestival)
