Originalpremiere: 1945
FSK 16
Durch die Anschaffung eines Klavieres will Mutter Gershwin (Rosemary De Camp) eigentlich nur ein wenig Kultur in ihren Haushalt bringen. Poppa Gershwin (Morris Carnovsky) staunt nicht schlecht, als sein jüngerer Sohn George (Robert Alda) das per Flaschenzug in den vierten Stock gehievte Instrument ohne eine einzige Klavierstunde schon mit erstaunlichem Geschick beherrscht. Der Junge erhält Unterricht bei dem strengen Lehrer Professor Frank (Albert Bassermann), der das Talent seines Schützlings erkennt und George zu einem Konzertpianisten ausbilden möchte. Doch George will nicht nur spielen, sein Kopf ist voller Melodien, er will komponieren. So weit ist er aber noch nicht. Seinen Lebensunterhalt verdient er in einer Agentur, wo er als Songverkäufer interessierten Kunden langweilige Partituren vorspielen muss. Um die junge Sängerin Julie Adams (Joan Leslie) zu beeindrucken, spielt George seine eigenen Kompositionen und wird wegen Geschäftsschädigung gefeuert. George lässt sich nicht entmutigen und wendet sich an den einflussreichen Musikverleger Dreyfus (Charles Coburn), der das Talent erkennt und den jungen Komponisten über Nacht zum Shootingstar der New Yorker Musikszene macht. Von nun an fließt aus Georges Feder ein Hit nach dem anderen. Er ist ein gemachter Mann, bleibt aber innerlich rastlos, denn er fühlt sich zu Höherem berufen als zum Komponisten eingängiger Schlager und Musicals. Die Suche nach Lehrern, die ihm noch etwas beibringen können, führt George nach Paris, wo er sich in die amerikanische Malerin Christine Gilbert (Alexis Smith) verliebt, die mit ihm nach Amerika zurückkehrt. Doch Christine verlässt ihn bald, weil sie erkennen muss, dass für sie kein Platz neben seiner Musik ist. Von nun an fließt Georges ganze Kraft nur noch in die Arbeit, bis er, von stechenden Kopfschmerzen gepeinigt, am Klavier zusammenbricht.
(ARD)