Nachdem sie von ihrem Geliebten Sugimi, einem verbrecherischen Polizeibeamten, der sie als Spitzel benutzte, verraten wurde, möchte sich Nami Matsushima an ihm rächen. Bei dem Versuch wird sie jedoch verhaftet und in eines der härtesten Zuchthäuser Japans eingesperrt. Nach einem erfolglosen Fluchtversuch mit der Mitinsassin Yuki wird der Aufenthalt im Gefängnis immer gewalttätiger. Nun wird sie nicht nur von den selbstgerechten Aufsehern gefoltert und gedemütigt, sondern muss auch die Übergriffe von ihren sadistischen Mitinsassinnen ertragen, da diese seit ihrer Flucht unter Kollektivstrafen leiden müssen. Nami Matsushima wird zu Sasori, dem Skorpion, der scheinbar alles duldet, um dann plötzlich seinen tödlichen Stachel zu benutzen. Sogar die schlimmste Folter lässt Sasori ihren Schmerz nicht zeigen, und sie kann ihre Rachsucht durch geglückte Gegenangriffe befriedigen. Die Härte in ihren Augen lässt selbst den abgebrühtesten Wächter schwach werden. Beim kollektiven Arbeitsdienst, bei dem alle Gefangenen stundenlang Löcher buddeln und wieder zuschütten müssen, kommt es zu Unruhen unter den Insassen, die in einer Revolte gegen die Aufseher des Zuchthauses enden. Sie besetzen das Lagerhaus und fordern neben Essen und besseren Haftbedingungen auch die Übergabe von Nami Matsushima ein, die nicht bei ihnen ist, um sie aufs Neue foltern zu können. Den Wärtern gelingt es, die von den Frauen besetzten Lagerhallen zu stürmen, und Nami kann während dieses Durcheinanders fliehen. Nach langem Leiden kann sie endlich in Freiheit Rache an ihren Peinigern üben.
(arte)
Länge: ca. 87 min.
Original-Kinostart: 25.08.1972 (J)
FSK 18
Cast & Crew
- Regie: Shun'ya Itō
- Drehbuch: Fumio Konami, Hiro Matsuda, Hiro Matsuda
- Buchvorlage: Tōru Shinohara
- Produktion: Kineo Yoshimine
- Musik: Shunsuke Kikuchi
- Kamera: Hanjirô Nakazawa, Hanjirô Nakazawa
- Schnitt: Osamu Tanaka