Der Lehrer Karl Simrock lebt in der DDR. Kurz nach seinem 36. Geburtstag entschließt er sich, aus seiner bisherigen privaten und beruflichen Existenz auszubrechen: Eine Herzschwäche während des Schulunterrichts ist für ihn der Anlass, diesen Entschluss mit aller Konsequenz durchzuführen. Die damit verbundene Härte gegen sich selbst muss er auch seiner Familie gegenüber praktizieren. Er verlässt Frau und Kind, weil er seine Ehe als routiniert und leer empfindet, und eckt mit seinem Nonkonformismus auch bei der Schulleitung an. Nach einer sehr eigenwilligen Entscheidung, die die Teilnahme seiner Schüler an der 1. Mai-Demonstration freistellt, wird er aus dem Schuldienst entlassen.
Die Schwierigkeiten des neuen Lebens beginnen vorerst mit der Wohnungssuche. Nach einer vorübergehenden Unterkunft bei seiner Mutter lernt Karl Simrock in einem Tanzlokal Antonia kennen und zieht nach kurzer Zeit zu ihr.
Um Geld zu verdienen, entschließt er sich zu körperlicher Arbeit in einem volkseigenen Betrieb. Er wird einer Brotfabrik als Ausfahrer zugeteilt. Dort lernt er den jungen, sympathischen Beifahrer Boris kennen. Neben der gemeinsamen Tätigkeit entwickelt sich eine Freundschaft.
Einen Teil des gemeinsamen Urlaubs wollen Karl Simrock und Antonia in Ungarn verbringen. Am zweiten Ferienabend wartet Simrock vergebens auf die Rückkehr Antonias. Bei einem kleinen Abendspaziergang hat sie die Grenze nach Österreich überschritten, wird von der Polizei aufgegriffen und in ein Gefängnis der DDR verlegt.
Schließlich bringt Simrock in Erfahrung, dass Antonia wegen dieser Grenzüberschreitung zu einem Jahr und sieben Monaten Gefängnis verurteilt wurde. Mit dieser Verurteilung ist Simrocks privates Leben erneut zerstört.
Was seine berufliche Laufbahn angeht, lehnt er eine Wiedereinstellung in den Schuldienst ab. Er will Hilfsarbeiter bleiben und findet, seine jetzige Situation sei der früheren trotz allem vorzuziehen.
Die Schwierigkeiten des neuen Lebens beginnen vorerst mit der Wohnungssuche. Nach einer vorübergehenden Unterkunft bei seiner Mutter lernt Karl Simrock in einem Tanzlokal Antonia kennen und zieht nach kurzer Zeit zu ihr.
Um Geld zu verdienen, entschließt er sich zu körperlicher Arbeit in einem volkseigenen Betrieb. Er wird einer Brotfabrik als Ausfahrer zugeteilt. Dort lernt er den jungen, sympathischen Beifahrer Boris kennen. Neben der gemeinsamen Tätigkeit entwickelt sich eine Freundschaft.
Einen Teil des gemeinsamen Urlaubs wollen Karl Simrock und Antonia in Ungarn verbringen. Am zweiten Ferienabend wartet Simrock vergebens auf die Rückkehr Antonias. Bei einem kleinen Abendspaziergang hat sie die Grenze nach Österreich überschritten, wird von der Polizei aufgegriffen und in ein Gefängnis der DDR verlegt.
Schließlich bringt Simrock in Erfahrung, dass Antonia wegen dieser Grenzüberschreitung zu einem Jahr und sieben Monaten Gefängnis verurteilt wurde. Mit dieser Verurteilung ist Simrocks privates Leben erneut zerstört.
Was seine berufliche Laufbahn angeht, lehnt er eine Wiedereinstellung in den Schuldienst ab. Er will Hilfsarbeiter bleiben und findet, seine jetzige Situation sei der früheren trotz allem vorzuziehen.
(Einsfestival)
Länge: ca. 99 min.
Deutsche TV-Premiere: 05.12.1982 (ARD)
Cast & Crew
- Regie: Diethard Klante
- Drehbuch: Diethard Klante
- Buchvorlage: Jurek Becker