Die Hauptfiguren sind der herrische König Klaus und der gutmütige König Hans. Seit Jahren sind sie unzertrennliche Partner beim Schwarzen-Peter-Spiel. Als aber König Klaus "nur" eine Tochter, König Hans aber ein Sohn geboren wird, geht die Freundschaft in die Brüche, König Klaus vertreibt König Hans mit Weib und Kind aus ihrem Land, 20 Jahre sind vergangen, Roderich, der Sohn von König Hans, arbeitet in der Fremde bei einem Besenbinder, der auch seine Eltern aufgenommen hat. In der Heide begegnet er eines Tages Erika, der Tochter des Königs Klaus, Beide verlieben sich ineinander. Vom Spielmann erfährt König Hans, daß am Hofe König Klaus' die Freier für die Tochter erwartet werden. Der Spielmann schickt auch Roderich dorthin. Erika wird dem Bewerber ihre Hand reichen, der ihr die schönsten Blumen bringt, Als Roderich mit seinem blühenden Heidebesen vor ihr steht, erwählt sie ihn, Aber der König verweigert dem "Besenbinderjungen'' die Hand seiner Tochter. Als sie standhaft bleibt, verbannt er sie, Da erwirkt der Spielmann, daß Erika "das Liebste, das sie besitzt", mitnehmen darf. Erika und Roderich laden den schlafenden König auf einen Karren. Als der erwacht, erkennt er die Liebe seiner Tochter. Er überwindet seinen Zorn, gibt seine Zustimmung zur Ehe und setzt sich wieder mit König Hans zum Schwarzen-Peter-Spiel zusammen.
(Günter Zeutzschel: Das Fernsehspiel-Archiv)
Länge: ca. 95 min.
Deutsche TV-Premiere: 25.12.1966 (ZDF)
Cast & Crew
- Regie: Joachim Hess
- Drehbuch: Walter Lieck
- Musik: Norbert Schultze