Anthony Asquiths "Shooting Star" ist ein absolutes Muss für jeden Stummfilm-Fan. Es wird ein seltener Einblick in die Arbeit in einem 20er-Jahre-Filmstudio geboten. Szenen am Set, Comic-Stunts und eine Jazz-Band vermitteln ein authentisches Feeling der Entstehungszeit des Films.Das im BFI (British Film Institute) National Archive aufbewahrte Material wurde komplett restauriert. Es vervollständigt, nach "A Cottage on Dartmoor" und "Underground", die Trilogie der großartigen Stummfilme von Anthony Asquith. Die neue Musik für ein zwölfköpfiges Ensemble stammt von dem Saxofonisten John Altman und erlebte auf dem London Filmfestival 2015 ihre glanzvolle Premiere.
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Anthony Asquith, der Sohn des britischen Premierministers Herbert Henry Asquith, machte mit "Shooting Stars" Ende der 20er Jahre seinen ersten Film. Seine Karriere zog sich über 40 produktive Jahre hinweg, in denen er mit den großen britischen Filmstars zusammenarbeitete. Asquith wurde stets mit Hitchcock verglichen. Beide Regisseure galten als junge und talentierte Vertreter ihrer Generation, die sich ähnlicher stilistischer Mittel bedienten. Als größter Erfolg gilt seine Co-Regie - zusammen mit Leslie Howard - in dem 1938 entstandenen Film "Pygmalion".
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Länge: ca. 98 min.
Cast & Crew
- Regie: Anthony Asquith, A.V. Bramble
- Drehbuch: Anthony Asquith, John Orton
- Produktion: H. Bruce Woolfe, British Instructional Films
- Musik: John Altman
- Kamera: Henry Harris, Stanley Rodwell