Kurt ist ein manischer Systemspieler. Glücklos verstrickt er sich immer tiefer in Schulden. Die Beziehung zu seiner Freundin Manu droht daran zu zerbrechen. Inspiriert von Mozarts Würfelsymphonie, die von der Annahme ausgeht, dass bei allen zufälligen Zusammensetzungen immer eine Harmonie bestehen bleibt, lässt er eines Tages einen Würfel für sich entscheiden. Dieses Erlebnis entfaltet eine Sogwirkung: Fortan lässt Kurt alle Entscheidungen durch den Würfel fällen. Für sein Leben glaubt er nun ein gültiges System gefunden zu haben - und setzt es mit der draufgängerischen Tanja aufs Spiel. Der Spielfilm "Spiele Leben" handelt von der Sucht nach Leben. "Loser sind out, einzig die Gewinner lassen sich vermarkten. Ich wollte eine Gegenwelt zeigen, in der Antihelden sich nicht mehr um das "Mitmachen" bemühen", sagt Regisseur Antonin Svoboda über seinen Film, für den er Georg Friedrich und Birgit Minichmayr als Hauptdarsteller gewinnen konnte.
(3sat)