Wie halten Menschen, die Naturkatastrophen, Krieg, Terrorattentate, aber auch individuelle Katastrophen erlebt haben, diese Erfahrungen aus? Die Erzieherin Claudia Becker wird im Frühjahr 2004 von einem Jugendlichen mit einem Messer niedergestochen. Zwei Tage lang schwebt sie in Lebensgefahr. Sie muss mehrfach operiert werden. Nachdem die körperlichen Wunden langsam vernarben, brechen die seelischen auf: ein Gefühl, als würde sie plötzlich neben sich stehen, Angstzustände, Alpträume, Hilflosigkeit. Die bis dahin willensstarke junge Frau erkennt sich selbst nicht wieder. Ein Traumatherapeut hilft ihr, das Ereignis zu verarbeiten und in wenigen Wochen die Angst zu überwinden. Am Ende traut sie sich sogar wieder zum Tatort.
(ARD)
Länge: ca. 75 min.
Deutsche TV-Premiere: 01.07.2008 (Das Erste)