Originalpremiere: 2008
06.11.2008
Deutsche TV-Premiere: 07.09.2008 (arte)
FSK 0
Klettern heilt viele Wunden, ob seelische oder auch körperliche. Was früher nur Extrembergsteigern vorbehalten war, wird heute immer mehr als Therapie eingesetzt. In der Rehabilitation nach Sportverletzungen, in der Arbeit mit psychisch Kranken, in der Integration von Menschen mit Handicaps - Klettern scheint ein Wundermittel zu sein. Der Film berichtet über unterschiedliche Menschen mit hohen Zielen: 30 Meter und mehr. Dieser Sport fordert die Muskeln, schult das Koordinationsvermögen und fördert das Selbstbewusstsein, indem Angstsituationen unter Kontrolle überwunden werden. Und nicht zuletzt sorgt Klettern für ein großartiges Gemeinschaftserlebnis von Behinderten und Nichtbehinderten. Prominente Bergsteiger wie zum Beispiel die "Huberbuam" engagieren sich deshalb für soziale Kletterprojekte. Die Personen, um die es sich dabei dreht sind: ein Patient, der nach einer Rücken-Operation wieder auf die Beine kommen will, ein Depressiver, der gegen die Stigmatisierung "psychisch-krank" kämpft, und eine junge Künstlerin, die jetzt neue Hoffnung schöpft. Sie alle erzählen dem Filmemacher Tom Fleckenstein von ihren Anfangsschwierigkeiten, ihren Erfolgserlebnissen und wie das Klettern ganz grundsätzlich ihr Leben bereichert.
(3sat)
gezeigt bei: Stolperstein (D, 1995)
Cast & Crew
- Regie: Dörte Franke
- Drehbuch: Dörte Franke
- Produktion: Gunter Hanfgarn, Andrea Ufer
- Musik: Andreas Hornschuh, Matthias Hornschuh
- Kamera: Börres Weiffenbach
- Schnitt: Jana Teuchert