Suzy Bannion, eine junge amerikanische Tänzerin, kommt nach Freiburg im Breisgau, um sich an der renommierten Ballettschule bei Madame Blanc zur Primaballerina ausbilden zu lassen. Die Anreise ist bereits voller Absurditäten, die sich durch fantastische Farbverschmelzungen (dank des damals schon veralteten Technicolorverfahrens) entlang der Straßenbeleuchtungen ausdrücken. Als Suzy bei strömendem Regen an der Schule ankommt, trifft sie auf ein schreiendes Mädchen, das in die nahe gelegenen Wälder flieht. Diese vertraut sich einer Freundin an, bei der sie Unterschlupf findet. Kurze Zeit später werden beide bestialisch ermordet aufgefunden. Am nächsten Tag freundet sich Suzy mit Sara an und versucht mehr über die seltsamen Ereignisse an der Schule zu erfahren. Denn diese häufen sich unaufhörlich … Der Filmplot wird untermalt von kunstvollen Ausleuchtungen und ungewöhnlichen Kameraeinstellungen, die in Verbindung mit der Ästhetik der barocken Architektur eine gruselige Schönheit bewirken.
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Der Film gehört heute zu den bekanntesten Filmen unter den Fans des italienischen Thriller-Subgenres "Giallo". Die Besetzung des Films ist eine Mischung aus damals eher unbekannten Gesichtern und erfahrenen Weltstars wie Joan Bennett, die eine der drei Tanzlehrerinnen darstellt. Bennett wurde in den 1940er Jahren als Schauspielerin des Film noir und vor allem unter dem österreichisch-deutschen Regisseur Fritz Lang bekannt, nachdem dieser nach Hollywood übergesiedelt war.
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Länge: ca. 94 min.
Deutscher Kinostart: 05.05.1977
Internationaler Kinostart: 01.02.1977
FSK 16
Film einer Reihe:
- Suspiria (I, 1977)
- Horror Infernal (I, 1980)
- The Mother of Tears (I, 2007)
Neuverfilmung als: Suspiria (I/USA, 2018)
Cast & Crew
- Regie: Dario Argento
- Drehbuch: Dario Argento, Daria Nicolodi
- Produktion: Claudio Argento, Salvatore Argento, Federico Tocci, Lucio Trentini, Seda Spettacoli
- Musik: Goblin, Dario Argento
- Kamera: Luciano Tovoli
- Schnitt: Franco Fraticelli
- Maske: Maria Teresa Corridoni
- Regieassistenz: Antonio Gabrielli
- Ton: Nick Alexander, Luciano Anzellotti, Mario Dallimonti, Federico Savina, Corrado Volpicelli
- Spezialeffekte: Germano Natali