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Tiefe Furchen

DDR, 1965

MDR/Deutsches Rundfunkarchiv/Alexander Schitko
  • 11 Fans
  • Wertung0 108091noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 1965
Deutschland 1945: Der "Rote Schuster" kehrt nach der KZ-Haft in sein Heimatdorf zurück und wird neuer Bürgermeister. Er stößt auf die Bereitschaft vieler, einen Neuanfang zu wagen, aber auch auf den Widerstand alter Nazis. Gebhardt, Angestellter auf dem Hof des Großbauern Winter, bekommt die Verwaltung des enteigneten Winterhofs übertragen. Doch ausgerechnet Gebhardts Sohn Georg hat sich mit Winter-Sohn Arthur im Kampf gegen die neue Ordnung verbündet. Deutschland im Mai 1945: Der Krieg ist vorbei, Männer kehren heim, in den Dörfern beginnt ein neues Leben. Nach 12 Jahren im Konzentrationslager kehrt auch der "Rote Schuster" (Erwin Geschonneck) in sein Heimatdorf zurück.
Seine Frau ist tot, in seinem Haus wohnen andere: Gebhardt (Hans Hardt-Hardtloff), Angestellter auf dem Hof des Großbauern Winter, und dessen Familie. Der "Rote Schuster" kommt bei Hübner (Karl Kendzia) und dessen Tochter Agnes (Gudrun Ritter) unter. Immer wieder hatte er in den vergangenen schlimmen Jahren den Hass in sich gespürt, wollte sich an denen rächen, die ihn ins KZ gebracht hatten. Doch nun will er nach vorn schauen und übernimmt hier im Ort den Posten des Bürgermeisters. Er setzt sich dafür ein, dass das Dorf mit Lebensmitteln versorgt wird und bemüht sich darum, dass die faschistische Ideologie aus den Köpfen der Menschen verschwindet. Damit macht er sich auch Feinde.
Als er den Schwarzmeerdeutschen (Joachim Tomaschewsky), der das Haus einer Bäuerin plündern wollte, einsperrt, verleumden ihn seine Gegner beim sowjetischen Kommandanten. Schuster wird abgesetzt, für eine kurze Zeit gewinnen die alten Nazis sogar die Oberhand. Doch dann übernimmt der "Rote Schuster" wieder sein Amt und damit die Aufgabe, für eine neue und gerechte Ordnung tätig zu sein. Inzwischen hat er begriffen, dass es nicht möglich ist, alles allein zu schaffen. Man muss sich auf Mehrheiten stützen, auch auf Menschen, die in der Vergangenheit Schuld auf sich geladen haben, wie zum Beispiel Gebhardt. Er setzt einen "Ausschuss der Antifaschisten" als Gemeindeverwaltung ein und ernennt Gebhardt bis zur Enteignung zum Treuhänder auf dem Winter-Hof.
Die Verordnung über die Bodenreform wird ausgerufen. Doch Gebhardts Sohn Georg (Kaspar Eichel) und der Winter-Sohn Arthur (Kurt Kachlicki) haben sich im Kampf gegen die neue Ordnung verbündet. Plötzlich brennt es auf dem Winter-Hof. Der Film, eine von nur sieben Koproduktionen der DEFA mit dem Deutschen Fernsehfunk (DFF), hatte 1965 Kinopremiere und ist anlässlich des 110. Geburtstages von Erwin Geschonneck zum ersten Mal im MDR Fernsehen zu sehen. Geschonneck glänzt in der Rolle des "Roten Schusters", der nach Jahren im Konzentrationslager 1945 Bürgermeister in seinem alten Heimatdorf wird.
Auch Geschonneck selbst war Gefangener in den Konzentrationslagern Sachsenhausen, Dachau und Neuengamme. Nach dem zweiten Weltkrieg begann er eine überaus erfolgreiche Karriere bei DEFA und Fernsehen. Das Drehbuch schrieben der in der DDR erfolgreiche Schriftsteller Helmut Sakowski und Lutz Köhlert nach Motiven des gleichnamigen Romans von Otto Gotsche. Renate Krößner, die später mit "Solo Sunny" zum Star wurde, ist hier als 19-Jährige in ihrer ersten Kinorolle zu sehen. Der spannungsvoll inszenierte Film über Schicksale während der Bodenreform missfiel einigen DDR-Kritikern, die sich an angeblich banalen Liebeszenen stießen und eine stärkere politische Überzeugungskraft einforderten. Er verschwand schnell von der Bildfläche.
(MDR)

im Fernsehen

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