Anna Mae Bullock: Wie sie zu Tina Turner wurde, welche Opfer sie erbrachte und wie sie mit nichts ausser ihrem Künstlernamen im Alter von 44 Jahren mit ihrer Karriere nochmals einen Anlauf nahm, um als erste Rocksängerin die Stadien zu füllen, und zuletzt in Rio de Janeiro unter freiem Himmel nicht weniger als 186'000 Zuschauende begeisterte - das ist der Inhalt dieses Dokumentarfilms von Daniel Lindsay und T. J. Martin.
«Tina» zeigt aber mehr, lässt erkennen, welch singuläres Talent diese Musikerin beseelt hat, mit welch einer Hingabe Tina Turner als Sängerin wirkte und auf der Bühne zum Vulkan wurde, welchen Einfluss sie ganz generell auf die R&B- und Rockmusik des 20. Jahrhunderts hatte - und vergleichsweise konkret auf den Song «What's Love Got to Do with It», den sie vom seichten Liedchen einer britischen Popband sich zu eigen machte und ein Ohrwurm, Evergreen und Turners erfolgreichster Song überhaupt wurde.
Auch wenn die amerikanischen Filmemacher mehrere der dunkelsten Kapitel nur streifen, so verschweigen sie doch nicht die traumatisierenden Widrigkeiten, denen Tina Turner sich zeitlebens stellen musste. Angefangen bei Tina Turners Elternhaus, das ihr keine Liebe schenkte, bis hin zur Missbrauchsbeziehung mit Ike Turner, an dessen Seite sie ihre ersten Erfolge gefeiert hatte, von dem sie sich aber 1981 in einem aufsehenerregenden Interview im «People Magazin» lossagte, nicht ohne ihren Stolz und mit dem einzigen, was ihr geblieben war: dem Namen Tina Turner.
Zur Ruhe gekommen am Zürichsee gibt Tina Turner Auskunft und blickt auf ihr Leben zurück, in dem sie die schweren Zeiten nicht von den guten aufgewogen sah. Noch einmal tritt die ins Privatleben zurückgezogene Turner für ein umfassendes Interview ins Rampenlicht zurück und verabschiedet sich damit von der Öffentlichkeit, die ihr zu Füssen gelegen ist, auf eine nochmals höchst gewinnende und persönliche Weise.
«Tina» zeigt aber mehr, lässt erkennen, welch singuläres Talent diese Musikerin beseelt hat, mit welch einer Hingabe Tina Turner als Sängerin wirkte und auf der Bühne zum Vulkan wurde, welchen Einfluss sie ganz generell auf die R&B- und Rockmusik des 20. Jahrhunderts hatte - und vergleichsweise konkret auf den Song «What's Love Got to Do with It», den sie vom seichten Liedchen einer britischen Popband sich zu eigen machte und ein Ohrwurm, Evergreen und Turners erfolgreichster Song überhaupt wurde.
Auch wenn die amerikanischen Filmemacher mehrere der dunkelsten Kapitel nur streifen, so verschweigen sie doch nicht die traumatisierenden Widrigkeiten, denen Tina Turner sich zeitlebens stellen musste. Angefangen bei Tina Turners Elternhaus, das ihr keine Liebe schenkte, bis hin zur Missbrauchsbeziehung mit Ike Turner, an dessen Seite sie ihre ersten Erfolge gefeiert hatte, von dem sie sich aber 1981 in einem aufsehenerregenden Interview im «People Magazin» lossagte, nicht ohne ihren Stolz und mit dem einzigen, was ihr geblieben war: dem Namen Tina Turner.
Zur Ruhe gekommen am Zürichsee gibt Tina Turner Auskunft und blickt auf ihr Leben zurück, in dem sie die schweren Zeiten nicht von den guten aufgewogen sah. Noch einmal tritt die ins Privatleben zurückgezogene Turner für ein umfassendes Interview ins Rampenlicht zurück und verabschiedet sich damit von der Öffentlichkeit, die ihr zu Füssen gelegen ist, auf eine nochmals höchst gewinnende und persönliche Weise.
(SRF)
Länge: ca. 118 min.
Deutsche Streaming-Premiere: 07.07.2021 (Apple TV)
Original-Kinostart: 27.03.2021 (USA)
Deutsche TV-Premiere: 21.01.2022 (Sky Documentaries)
Kostenlose Start- und Streambenachrichtigung:
Cast & Crew
- Regie: Daniel Lindsay, T.J. Martin
- Drehbuch: Daniel Lindsay, T.J. Martin
- Produktion: Helena Lewis, Al Nowicki, Erika Schroeder, Carolyn Sperry, Lightbox, Media Finance Capital, Diane Becker, Simon Chinn, Jonathan Chinn, Marlon Vogelgesang, David Gilbery, Charlie Dorfman, Mike Runagall, Will Clarke, Erwin Bach, Andy Mayson, Natalie 'Tali' Pelman, Lisa Heller, Nancy Abraham, Rachel Hawatmeh
- Produktionsfirma: HBO Documentary Films
- Musik: Danny Bensi, Saunder Jurriaans
- Kamera: Dimitri Karakatsanis, Megan Stacey
- Schnitt: Taryn Gould, Carter Gunn, T.J. Martin
- Maske: Carmilla Cunny
- Ton: Lawrence Everson