Deutsche TV-Premiere: 13.09.2016 (rbb)
"Verliebt, verlobt, verloren" erzählt von Frauen aus der DDR, die sich in nordkoreanische Gaststudenten verliebten. Für Marga Sim war die große Politik weit weg, als sie sich an der Universität in den höflichen Nordkoreaner verliebte. Sie heirateten, bekamen eine kleine Tochter - und wurden dann auseinander gerissen. Er musste zurück nach Nordkorea. Mehrere Jahre hoffte Marga Sim noch, dass sie ihrem Mann folgen könnte. Ihrer Tochter Ina Grauer lebt heute in Potsdam und begibt sich in " Verliebt, verlobt, verloren" auf Spurensuche nach Pjöngjang - und nach dem vermissten Vater. Noch während des Koreakrieges Anfang der 50er Jahre schickte Nordkorea ausgewählte Studenten in sozialistische Bruderländer - auch in die DDR. Das Ziel: Sie dort auszubilden und mit dem neuen Wissen irgendwann zurück in die Heimat zu schicken, um das vom Korea-Krieg zerstörte Vaterland wieder aufzubauen. Doch die Studierenden mussten schneller wieder gehen, als ihnen lieb war … "Verliebt, verlobt, verloren" ist ein Film über zurückgelassene Mütter und deren Kinder, die ohne Väter aufwuchsen. Eine Liebes- und Lebensgeschichte über die Sehnsucht der Frauen, die einst große Liebe ihres Lebens wiederzusehen. In der Dokumentarfilmreihe "Liebe, Liebe, Liebe" zeigt der rbb vom 13.09.2016 bis 27.09.2016 dienstags um 23.30 Uhr je ein dokumentarisches Highlight über ungewöhnliche Paare und die Grenzen, aber auch die Möglichkeiten der Liebe. Am 20.09.2016 folgt der "Domino Effekt".
(rbb)